Zuerst hatte das Defence Network berichtet, nun wird die F126 – zumindest als Vorhaben mit Damen – abgewickelt. Die Parlamentarier des Deutschen Bundestages hatten bereits in den vergangenen Sitzungen alle automatischen Zahlungen an Damen innerhalb des Vorhabens zur Herstellung der neuen Fregatte gestoppt. Alle Mittelflüsse müssen seitdem einzeln durch den Haushaltsausschuss genehmigt werden. In der morgigen Sitzung steht nun eine Zahlung über 33 Millionen an Damen zur Bewilligung. Es geht um die Übermittlung der Daten zur F126 an NVL.
Die Deutsche Marine wird das Vorhaben Fregatte F126 nicht weiterführen können (wir berichteten). Hintergrund ist die anstehende Pleite der mit der Realisierung beauftragten niederländischen Damen Werft.
Morgen steht nun die Bewilligung einer Zahlung von rund 33 Millionen Euro an Damen durch den Haushaltsausschuss auf der Tagesordnung. Mit diesem Geld soll die niederländische Werft dafür bezahlt werden, alle Daten zur F126 an die mittlerweile zu Rheinmetall gehörende NVL zu finanzieren, wie das Defence Network aus mit dem Prozess vertrauten Kreisen erfahren konnte. Wenn alle Daten an NVL gingen, wird die deutsche Werft eine Einschätzung abgeben, ob sie in der Lage ist mit allen durch Damen an NVL zu übergebenden Elementen die F126 zu Ende zu bauen. Mit dieser Einschätzung wird noch vor Weihnachten gerechnet, so die Mitteilung an das Defence Network.
Das Programm F126
Das 2020 gestartete F126-Programm sollte die Deutsche Marine mit modernsten Fregatten zur kritischen Schlüsselfähigkeit U-Jagd versorgen, die dann in Zusammenarbeit mit den ebenfalls neuen Seefernaufklärern P-8A Poseidon unter anderem im Spannungsfall den Schutz der amerikanischen Nachschubwege über den Atlantik sicherstellen sollten. Das erste Schiff aus dem Programm – die „Niedersachsen“ – wurde in Wolgast bereits auf Kiel gelegt. Sie sollte ursprünglich 2028 in Dienst gestellt werden. Doch der weitere Verlauf ist nun Gegenstand neuer Verhandlungen.
Mit WhatsApp immer auf dem neuesten Stand bleiben!
Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal, um die Neuigkeiten direkt auf Ihr Handy zu erhalten. Einfach den QR-Code auf Ihrem Smartphone einscannen oder – sollten Sie hier bereits mit Ihrem Mobile lesen – diesem Link folgen:










