Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, plant die Entsendung von 50 Grenzschutzbeamten und anderem Personal sowie von Ausrüstung, wie z. B. Patrouillenfahrzeugen, zur Verstärkung der finnischen Grenzkontrollmaßnahmen. Diese bedeutende Verstärkung wird voraussichtlich schon nächste Woche vor Ort sein und verdeutlicht das Engagement von Frontex für eine schnelle Reaktion und wirksame Unterstützung.
Frontex plant, am Mittwoch, den 29. November, die erste Gruppe von Beamten für den Einsatz bereitzustellen, um die gemeinsame Operation Terra 2023 von Frontex in Finnland zu erweitern. Dazu gehören Grenzschutzbeamte, Unterstützung bei der Registrierung von Migranten, Dokumentenexperten und Dolmetscher. Frontex hat derzeit 10 Beamte an den finnischen Grenzen im Einsatz.
„Die Unterstützung von Frontex für Finnland geht über die Logistik hinaus; sie ist ein Beweis für die einheitliche Haltung der Europäischen Union gegenüber hybriden Herausforderungen, die eines ihrer Mitglieder betreffen. Diese Zusammenarbeit zeigt, dass Europa bei der Bewältigung komplexer Grenzprobleme zusammensteht und Unterstützung durch konkrete Maßnahmen anbietet“, sagte Frontex-Exekutivdirektor Hans Leijtens.
Diese schnelle Mobilisierung von Ressourcen spiegelt die wichtige Rolle von Frontex bei der Gewährleistung der europäischen Grenzsicherheit wider und zeigt, dass Frontex in der Lage ist, sich anzupassen und schnell auf die neuen Bedürfnisse der Mitgliedstaaten zu reagieren. Die finnischen Außengrenzen, die sich über 1 340 km erstrecken, sind auch die Grenzen der EU, was ihre Sicherheit zu einer Angelegenheit von gemeinsamem europäischem Interesse macht.
Das Engagement von Frontex konzentriert sich in dieser Situation nicht nur auf Maßnahmen zur Grenzsicherung. Die Agentur ist sich des humanitären Aspekts dieses Szenarios sehr bewusst, insbesondere in Anbetracht der rauen Wetterbedingungen und der Unvorbereitetheit der Menschen, die an der finnischen Grenze ankommen. Die Agentur ist nach wie vor fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass beim Schutz der europäischen Grenzen die Grundrechte und die Würde aller Menschen respektiert und gewahrt werden.
Quelle: Pressemitteilung Frontenx
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