Siemens hat heute angekündigt, seine Zusammenarbeit mit NVIDIA zu vertiefen, um den Aufbau des industriellen Metaverse zu unterstützen. Siemens bringt immersive Visualisierung auf Basis der neuen NVIDIA Omniverse Cloud APIs auf die Siemens Xcelerator Plattform und treibt damit den Einsatz von KI-gesteuerter Digital Twin Technologie voran. Auf der NVIDIA GTC demonstrierten Siemens und NVIDIA, wie generative KI die Visualisierung komplexer Daten revolutionieren und Fotorealismus möglich machen kann, und zeigten, wie der nachhaltige Schiffbauer HD Hyundai diese Technologie zur Entwicklung neuer Produkte nutzen kann.
„Wir werden die Art und Weise revolutionieren, wie Produkte und Erlebnisse entworfen, hergestellt und gewartet werden. Auf dem Weg zum industriellen Metaversum ermöglicht diese nächste Generation industrieller Software den Kunden, Produkte so zu erleben, wie sie es in der realen Welt tun würden: im Kontext, in verblüffender Realitätsnähe und – in Zukunft – mit ihnen durch natürliche Spracheingabe zu interagieren“, sagte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „In Zusammenarbeit mit NVIDIA werden wir beschleunigtes Computing, generative KI und die Integration von Omniverse in das Siemens Xcelerator-Portfolio bringen.“
„Omniverse und generative KI treiben den massiven Wandel für Industrieunternehmen voran“, sagte Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. „Siemens stellt seinen Kunden NVIDIA-Plattformen zur Verfügung und eröffnet Branchenführern neue Möglichkeiten, die nächste Welle KI-gestützter digitaler Zwillinge in jeder Größenordnung aufzubauen.“
In der nächsten Phase dieser Zusammenarbeit wird Siemens im Laufe des Jahres ein neues Produkt für Teamcenter® X auf den Markt bringen. Teamcenter X ist die branchenführende cloud-basierte Product-Lifecycle-Management-Software (PLM) von Siemens, die Teil der Siemens Xcelerator-Plattform ist. Auf der Basis von NVIDIA Omniverse-Technologien können Entwicklungsteams einen ultraintuitiven, fotorealistischen, echtzeit- und physikbasierten digitalen Zwilling erstellen, der Workflow-Verschwendung und Fehler eliminiert.
Das Einrichten und Anpassen von Details in fotorealistischen Renderings – wie z. B. Materialdefinitionen und Beleuchtungsumgebungen sowie andere unterstützende Szenerie-Assets – wird durch generative KI drastisch beschleunigt. Aufgaben, die bisher Tage in Anspruch nahmen, können in wenigen Stunden erledigt werden, wobei die technischen Daten so kontextualisiert werden, wie sie in der realen Welt erscheinen würden. Neben den Ingenieuren werden auch andere Beteiligte – von Vertriebs- und Marketingteams bis hin zu Entscheidungsträgern und Kunden – von den tieferen Einblicken und dem besseren Verständnis des realen Produktaussehens profitieren, was eine fundiertere und schnellere Entscheidungsfindung ermöglicht.
In Zusammenarbeit mit NVIDIA demonstrierte Siemens die Erstellung fotorealistischer Echtzeit-Visualisierungen für HD Hyundai, einen Marktführer im Bereich der nachhaltigen Schiffsherstellung. HD Hyundai entwickelt ammoniak- und wasserstoffbetriebene Schiffe, ein komplexer Prozess, der die Überwachung von Schiffen erfordert, die über sieben Millionen Einzelteile enthalten können. HD Hyundai kann das neue Produkt nutzen, um diese riesigen technischen Datensätze zu vereinheitlichen und interaktiv zu visualisieren.
„Wir vertrauen schon lange auf Siemens Teamcenter für das Product Lifecycle Management. Auf der Grundlage dieses Vertrauens und durch diese neue Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, den digitalen Zwilling von Schiffen zu visualisieren und mit ihm zu interagieren, während wir generative KI nutzen, um Objekte und HDR-Hintergründe für ein besseres Verständnis von Projekten im Kontext zu erstellen. Dies wird in vielerlei Hinsicht von Vorteil sein, da es Fehler reduziert, die Kundenerfahrung verbessert und auch Zeit und Kosten spart“, sagte Taejin Lee, Chief Information Officer & Chief Digital Officer, HD Hyundai.
Quelle: Pressemitteilung Siemens
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