Airbus demonstriert Satellitendienste mit niedriger Latenzzeit in der Bewegung

Airbus Defence and Space mit Sitz in Taufkirchen, hat in Oulu, Finnland, seine Agnet-over-Satcom-Lösung für öffentliche Sicherheitsorganisationen und das Militär vorgestellt. Die Vorführung der Satellitendienste war Teil des Celtic-Next-Forschungsprojekts AINET-ANTILLAS, das den digitalen Wandel in Europa beschleunigen soll, so Airbus. Oulu wurde als Versuchsort ausgewählt, weil es die nördlichste Großstadt der Europäischen Union. Und die Satellitenabdeckung (Kommunikation & Global Positining System) eine Herausforderung ist je näher man den Polarkreisen kommt. Denn Satellitensysteme mit niedrigem Erdorbit mit kleiner Inklination decken diese Gebiete dann schlecht bis gar nicht ab.

Satellitendienste: Airbus präsentierte seine Agnet-over-Satcom-Lösung in Nordfinnland. Hier ein Versuchsaufbau in einer beweglichen Plattform. (Alle Fotos- Airbus)
Airbus präsentierte seine Agnet-over-Satcom-Lösung in Nordfinnland. Hier ein Versuchsaufbau in einer beweglichen Plattform.
Foto: Airbus

Die Satellitendienste Agnet-over-Satcom bieten zusätzliche Ausfallsicherheit sowie eine erweiterte Abdeckung und Kapazität für professionelle Nutzer, damit diese auch in anspruchsvollen Situationen ohne Unterbrechung kommunizieren können. Bei kritischen Einsätzen ist eine schnelle, zuverlässige und verfügbare Konnektivität von entscheidender Bedeutung, egal wann und wo der Einsatz stattfindet.

An jedem Ort der Welt und auch von Plattformen in der Bewegung aus. Verlegbare Netze sind eine gute Wahl, vor allem in ländlichen Gebieten, wo Netzabdeckung und Kapazität begrenzt sein können. Obwohl Finnland über eines der besten terrestrischen Netze der Welt verfügt, sind niedrige Latenzzeiten für Satellitendienste weltweit von entscheidender Bedeutung für Organisationen, die Sicherheit und Stabilität für die Öffentlichkeit und Sicherheitsorganisationen gewährleisten.

Ausbau Kommunikationsabdeckung durch Satellitendienste mit niedriger Latenzzeit

Die Demonstration zeigte laut Airbus, wie die Satellitenkommunikation mit niedriger Latenzzeit der OneWeb-Satellitenkonstellation im erdnahen Orbit (LEO) professionelle und staatliche Nutzer dabei unterstützen kann, die kritische Kommunikationsabdeckung zu erweitern und die Kapazität in schwer zu versorgenden Gebieten zu erhöhen.

Neue Satellitenterminals unterstützen die Mobilität, sei es in einem fahrenden Fahrzeug auf der Straße, einem Flugzeug im Luftraum oder einem Schiff auf hoher See. In Finnland lag der Schwerpunkt auf der Güte der Dienstleistung (Quality of Service (QoS)) der mobilen Satellitenverbindung, die die Konnektivität zu lokalen Feldeinsätzen mit einem fahrenden Fahrzeug gewährleistet.

Airbus demonstrierte Satellitendienste mit niedrigen Latenzzeiten, die zusätzliche Ausfallsicherheit sowie eine erweiterte Abdeckung und Kapazität für professionelle Nutzer bieten, damit diese auch in anspruchsvollen Situationen ohne Unterbrechungen kommunizieren können.
Airbus demonstrierte Satellitendienste mit niedrigen Latenzzeiten, die zusätzliche Ausfallsicherheit sowie eine erweiterte Abdeckung und Kapazität für professionelle Nutzer bieten, damit diese auch in anspruchsvollen Situationen ohne Unterbrechungen kommunizieren können.

Da die öffentlichen Informationen über die erreichbare Leistung von LEO-Satellitensystemen sehr begrenzt sind, wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Airbus und dem VTT Technical Research Centre of Finland, dem Koordinator des finnischen Konsortiums des AINET-ANTILLAS-Projekts, vor den Kundendemonstrationen in Oulu eine QoS-Messkampagne durchgeführt.

LEO-Satelliten ermöglichen Breitbandkommunikation

Die aufkommenden LEO-Satellitensysteme haben das Interesse vieler öffentlicher und industrieller Bereiche geweckt. Daher waren umfassende Informationen über die Kapazität von Satellitendiensten, insbesondere für kritische Dienste, unerlässlich. Die neuen LEO-Konstellationen ermöglichen eine Breitbandkommunikation mit niedrigen Latenzzeiten, die mit terrestrischen 4G/5G-Diensten vergleichbar ist. Auch in Gebieten, in denen letztere nicht vorhanden oder ausreichend ausgebaut sind.

Die Demonstrationen waren Teil des Forschungsprojekts Celtic-Next AINET-ANTILLAS, an dem über 30 Partner aus Finnland, Frankreich und Deutschland beteiligt sind. AINET-ANTILLAS wird von Business Finland, der finnischen Regierungsorganisation für Innovationsförderung, finanziert und ist ein dreijähriges Forschungsprojekt, das 2024 endet.

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