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Geschützter Verwundeten-Transport-Container von Airbus für Bundeswehr

Transportieren, behandeln, Leben retten: Airbus Defence and Space hat am 20. April den ersten von 13 geschützten Verwundeten-Transport-Containern (GVTC) als sogenanntes Nachweismuster an die Bundeswehr übergeben. In den Containern mit dem ISO-Standard-Maß von 20-Fuß können zwei Sanitätskräfte bis zu acht Patienten behandeln, während diese sicher in Krankenhäuser oder Lazarette gebracht werden. Die Übergabe der zwölf Serien-GVTCs soll nach der nun geplanten, umfangreichen Testung des Erstmodells bis 2026 erfolgen.
Im geschützten Verwundeten-Transport-Container kann das Sanitätspersonal der Bundeswehr Verletzte sicher transportieren und medizinisch versorgen.
Im GVTC können zwei Sanitäter bis zu acht Patienten betreuen und deren Vitalwerte und Sauerstoffsättigung überwachen, eine Notfallversorgung durchführen oder sie über die integrierte Sauerstofferzeugungsanlage beatmen lassen.
Foto: Airbus Defence and Space

Airbus Defence and Space hat den ersten von 13 geschützten Verwundeten-Transport-Containern (GVTC) an die Bundeswehr übergeben: Das am 20. April gelieferte „Nachweismuster“ wird nun von der Bundeswehr auf Herz und Nieren getestet, indem das Sanitätspersonal darauf geschult und ausgebildet wird. Anschließend geht der GVTC in die Serienproduktion. Die zwölf Serien-GVTCs sollen dann von 2024 bis 2026 an die Bundeswehr übergeben werden.

In den Containern können Kranke, Verletzte und Verunglückte sicher in Krankenhäuser oder Lazarette gebracht und dabei medizinisch versorgt werden. Die geschützten Verwundeten-Transport-Container verbesserten damit die Rettungskette und Fähigkeit der Bundeswehr, Verwundete in Krisengebieten zu bergen, zu transportieren und zu behandeln, so Harald Mannheim, Geschäftsführer der Airbus Defence and Space GmbH. Man wolle mit den firmeneigenen State-of-the-Art-Technologien all jenen helfen, die anderen helfen.

Container passt auf vorhandene Bundeswehr-LKWs

Der unter anderem mit den Partnerunternehmen Drehtainer GmbH und Binz Automotive entwickelte, rund sechs Meter lange Container basiert laut Airbus auf dem internationalen ISO-Standard-20-Fuß-Container. Mit einem integrierten Hakenabrollsystem lässt er sich auf vorhandene Bundeswehr-LKWs aufsetzen. Kräne oder andere Sondervorrichtungen werden hierfür nicht benötigt.

Im GVTC sollen zwei Sanitätskräfte bis zu acht Patienten behandeln und beispielsweise ihre Vitalfunktionen und Sauerstoffsättigung überwachen, Defibrillationen durchführen oder Patienten über die integrierte Sauerstofferzeugungsanlage beatmen lassen können. Patienten, Sanitätskrräfte und das Equipment an Bord schütze der Container dabei außerdem vor chemischen Kampfstoffen, Beschuss und schweren Explosionen, so Airbus. Ein Stromerzeugungsaggregat ermöglicht dabei den autarken Betrieb über Stunden hinweg, die Hochleistungs-Klimaanlage erlaube zudem, den GVTC auch unter extremen Klimabedingungen einzusetzen.

GVTC: Der geschützte Transportbehälter basiert auf dem internationalen ISO-Standard 20-Fuß-Container.
Der knapp 6 Meter lange GVTC von Airbus schützt Sanitätspersonal und Patienten vor ABC-Bedrohungen, Beschuss und schweren Explosionen.
Foto: Airbus Defence and Space
Quelle: Presseinformation von Airbus Defence and Space.

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