Das Team „Hypersonic Operational Threats“ stellt die erste Initiative dieser Art auf dem Gebiet der Hyperschalltechnologien dar und ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit in einem multidisziplinären Team, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, Regierung und Industrie. Dieses Team trägt entscheidend zur Verbesserung der Verteidigungsfähigkeiten der NATO bei.

Hyperschalltechnologie kann in verschiedenen militärischen Anwendungen eingesetzt werden, einschließlich ballistischer Raketen, Lenkwaffen, unbemannter Flugzeuge und Raumfahrzeugen. Hyperschallflugzeuge bieten das Potenzial für schnellen Truppentransport sowie die zügige Beförderung von Fracht. Sie könnten darüber hinaus Aufklärungsmissionen übernehmen und als vielseitige Plattformen für verschiedene Waffensysteme dienen.

Die Entwicklung von Hyperschalltechnologie ist äußerst anspruchsvoll und mit vielen technischen Herausforderungen verbunden, einschließlich der Bewältigung von extremen Temperaturen und Belastungen, die bei solchen Geschwindigkeiten auftreten. Hyperschallsysteme operieren in einem Geschwindigkeitsbereich von 6 000 bis 18 000 Kilometer pro Stunde, was sie überlebensfähig gegenüber Maßnahmen eines Gegners macht.

Bereits 2018 äußerte Dirk Zimper in einem Interview, dass es notwendig sei, die potenzielle Bedrohung durch Hyperschalltechnologie, zu verstehen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, um sich davor zu schützen.

Es ist absehbar, dass Hyperschallsysteme auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden, und wir können mit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung in diesem Bereich rechnen.