Das US-Zentralkommando (CENTCOM) hat kürzlich die Task Force Scorpion Strike (TFSS) ins Leben gerufen, das erste spezielle Einweg-Drohnen-Geschwader des US-Militärs im Nahen Osten, was eine bedeutende Erweiterung der Drohnenstreitkräfte darstellt.
Diese Task Force, die vom US-Sonderkommando Central (SOCCENT) beaufsichtigt wird, hat bereits ein Geschwader mit Drohnen des Typs Low-Cost Unmanned Combat Attack System (LUCAS) eingesetzt, die autonom mit großer Reichweite und vielseitigen Startoptionen wie Katapulten oder mobilen Systemen operieren. CENTCOM-Kommandeur Adm. Brad Cooper erklärte, dass sie den Soldaten modernste Fähigkeiten zur Abschreckung von Gegnern an die Hand gibt und auf der im September 2025 ins Leben gerufenen Rapid Employment Joint Task Force (REJTF) aufbaut.
„Drone Dominance“-Programm: Anschaffung kostengünstiger Drohnen
Der Vorschlag steht im Einklang mit dem „Drone Dominance”-Programm des Pentagon unter Minister Pete Hegseth, das vorsieht, ab Anfang 2026 in vier Phasen Hunderttausende der kostengünstigen unbemannten Luftfahrzeuge anzuschaffen, wobei die ersten Bestellungen 30.000 Einheiten zu je 5.000 US-Dollar umfassen. Er basiert auf dem Replicator-Programm, das den Einsatz Tausender attraktiver Drohnen beschleunigt, indem es Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit gegenüber standardmäßigen, kostspieligen Plattformen in den Vordergrund stellt. Auch wenn die Gesamtzahl noch nicht „riesig” ist, signalisiert TFSS einen skalierbaren Schritt in Richtung massiver Drohneneinsätze in der Region des CENTCOM, um Bedrohungen durch vom Iran unterstützte Kräfte zu bekämpfen.
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