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SatCom-Antenne für die Infanterie so groß wie ein Eishockeypuck

Anlässlich des 9. KSK-Symposiums Rüstung zeigte der US-amerikanische Antennenspezialist NanTenna seine neue L-Band-Antenne für SATCOM und MANET. Die SatCom-Antenne ist ungefähr so groß wie ein Eishockeypuck (3,75×1,25 Inch = 9,525×3,175 cm) und soll den abgesessenen Infanteristen anbinden. Zudem kann sie in sehr kleinen taktischen Fahrzeugen (Motorräder, Quads, UTVs) genutzt werden. Neben dem sehr kompakten Design soll sie vor allem auch mit einer verbesserten Leistung über einen breiten Frequenzbereich in der L-Band-Kommunikation überzeugen.

SatCom-Antenne: NanTenna stellt seine neue L-Band-Antenne für SATCOM und MANET vor.
NanTenna stellt seine neue L-Band-Antenne für SATCOM und MANET vor.
Foto: cpm / André Forkert

Erstmalig wurde die SatCom-Antenne im März 2024 auf der SOF Week 2024 in Tampa, Florida vorgestellt. Jetzt erfolgte beim KSK die Deutschlandpremiere. Seit März 2024 ist sie bei einigen Einheiten des US-Verteidigungsministeriums in Fort Liberty – ehemals Fort Bragg und Home of the Airborne and Special Forces – im Test.

Die NanTenna L-Band-Antene eignet sich für verschiedene Funkgeräte und Wellenformen (1,20 bis 2,20 GHz), wie z.B. die Systeme MPU5 (Wave Relay), L3Harris PRC163 (Inmarsat LTAC) und Icom SAT100 (Iridium Certus 100). Über die Antenne können zudem mehrere Empfänger angebunden werden.

Die Entwicklung ist eine Reaktion auf eine direkte Kundenforderung. Die L-Band-Antenne von NanTenna bietet eine hohe Leistung (Verstärkung 4+dBiC; max. 20W), einen verbesserten Abstrahlwinkel (360°) und eine deutlich breitere und gleichmäßigere Leistung als die Konkurrenz, so das Unternehmen bei der Vorstellung.

Durch die Integration neuer Materialien in die SatCom-Antenne wird die Erwartung, leistungsstarke Antennen müssen groß sein durchbrochen. Diese Antenne wird einfach per Magnet, Schrauben, Kabelbinder, etc. an der Außenseite des Fahrzeugs, der Kampfmittelweste eines Soldaten oder einer anderen Plattform montiert, um zuverlässig und diskret zu kommunizieren. Die Bodenplatte ist laut Hersteller in die SatCom-Antenne bereits eingearbeitet. Damit dann der Nutzer omnidirektional in der Bewegung oder stehend jederzeit kommunizieren. Vertrieb, Beratung, etc. findet in Deutschland über die JK Defence & Security Products GmbH in Kempen statt.

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AntenneKommunikationKSK Symposium