Die Zinsvergütung der Unternehmensanleihe der Donaustahl GmbH steigt auf 8,4 Prozent. Dank der Umsatzverdreifachung konnte das Start-up aus Bayern auch die zweite Bonuskomponente auslösen. Gleichzeitig wächst die Plattform tacct, über die Finanzprodukte speziell aus dem Defence-Bereich erworben werden können.
Donaustahl aus Bayern hatte mit der Finanzierung durch Banken zu kämpfen. Ein Grund, dass sich das Start-up von Stefan Thumann für das Konzept der Unternehmensanleihe entschieden, bei dem Privatinvestoren Anteile zu je 100 Euro von Donaustahl erwerben können.
Ein solches Finanzprodukt ist mit einem höheren Risiko verbunden und nicht für eher vorsichtige Sparer geeignet. Doch risikofreundliche Anleger, denen eine europäische Rüstungsindustrie und deren ebenso europäische Finanzierung wichtig sind, durften bereits von Beginn an mit höheren Renditen rechnen.
Dreifacher Umsatz – Zweiter Bonus ausgelöst
Ursprünglich war die Anleihe mit einem Basiszins von 5,9 Prozent p. a. versehen, ergänzt durch einen Bonuszins in zwei Stufen von 1,5 und 2,5 Prozent. Gekoppelt wurden diese an den Unternehmenserfolg – gemessen am Umsatz gegenüber dem Vorjahr.
Wie Donaustahl heute Morgen mitteilte, wurde jetzt eine dreifache Umsatzsteigerung erzielt und somit der zweite Bonus für die Anleihe ausgelöst. Anleger werden dementsprechend mit jetzt 8,4 Prozent Zinsen belohnt.
Bis Jahresende kann die Unternehmensanleihe von Donaustahl noch gezeichnet werden, so das Unternehmen. Voraussetzung dafür ist allerdings die speziell für militärische Finanzierungen gedachte Plattform tacct, die über Appstores installiert werden kann.
Weitere Anleihen auf tacct
Mit der Anleihe von Donaustahl ging es bei tacct los. Mittlerweile sind weitere Finanzprodukte im Defence-Bereich hinzugekommen. So auch eine Anleihe von RISEPORT Europe GmbH. Das von ehemaligen Bundeswehrsoldaten gegründete Unternehmen möchte ebenfalls eine Finanzierung von acht Millionen Euro über die Plattform generieren.
In einer 100-€-Stückelung zu mindestens 500 € können Kleinanleger sich bei RISEPORT an der Entwicklung einer Drohnenabwehrlösung beteiligen. Konkret geht es um das Active Protection Systems (APS) ARGOS, welches als Nachrüstsatz für Plattformen wie den ENOK angeboten werden soll.
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