CAVS geht in den Kriegseinsatz in der Ukraine

Das gepanzerte 6×6 Fahrzeug CAVS von Patria – das auch die Bundeswehr als Nachfolger des Fuchs auswählte, bisher allerdings noch nicht unter Vertrag nahm –  geht nun in den Kriegseinsatz in der Ukraine. Lettland übergab heute die ersten CAVS-Personentransporter im Rahmen eines weiteren Pakets materieller und technischer Hilfe an die ukrainischen Streitkräfte.
Die ersten sechs CAVS von Patria wurden heute in Kiew an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.
Die ersten sechs CAVS von Patria wurden heute in Kiew an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.
Foto: Ministry of Defence of Ukraine

Die Übergabezeremonie fand im Rahmen des Arbeitsbesuchs der lettischen Ministerpräsidentin Evika Silina in der Ukraine statt. Silina traf in Kiew den stellvertretenden Verteidigungsminister der Ukraine, Major Valery Churkin, und den Kommandeur des Dritten Armeekorps des ukrainischen Heeres, Oberst Andriy Biletsky.

Während der Zeremonie bekräftigte Silina erneut die unerschütterliche Unterstützung Lettlands für die Ukraine im Kampf gegen Russland und versicherte, dass Lettland weiterhin im internationalen Bereich für die Unterstützung des Freiheitskampfes des ukrainischen Volkes werben werde.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Ukraine nicht nur militärisch, sondern auch finanziell, politisch und emotional kontinuierlich unterstützen“, sagte die Ministerpräsidentin bei dem Treffen und der Übergabe der Fahrzeuge, bei denen es sich nur um die erste Lieferung CAVS für die ukrainischen Streitkräfte handele. Silina fügte hinzu, dass für die lettische Seite auch die Rückmeldung der ukrainischen Militärs überaus wichtig sei, um die Technik nach den Erfahrungen im Kampfeinsatz weiter zu verbessern. Von diesem Input und der Verbesserung der CAVS anhand der Erfahrungen mit dem Gegner Russland könnte auch die Bundeswehr profitieren, da diese Erkenntnisse in die Produktionslinie von Patria einfließen sollen.

Doch auch im jetzigen Aufbau setzt CAVS bereits Maßstäbe. „Das ist das Beste und wahrscheinlich auch das Neueste, was die Brigade je bekommen hat“, sagte der Kommandeur der Einheit, welche die Radpanzer erhalten wird. „Diese Fahrzeuge werden das Leben unserer Soldaten retten und das Leben der Besatzer verkürzen.“

Der stellvertretende Verteidigungsminister der Ukraine, Valery Churkin, ergänzte in Richtung der lettischen Ministerpräsidentin: „Die heutige bedeutende Unterstützung stärkt die Mobilität und den Schutz unserer Streitkräfte und erhöht unmittelbar unsere operativen Fähigkeiten unter hoher Bedrohung. Ihre Verpflichtungen spiegeln eine klare strategische Vision und eine feste Haltung zur Unterstützung der Sicherheit Europas wider.“

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