MBDA präsentiert auf der DSEI in London seinen neuesten One Way Effector (OWE), eine kostengünstige Deep-Fire-Lösung mit dem Namen CROSSBOW OWE HEAVY. Der Flugkörper wurde als Deep-Fire-System entwickelt, das in Konflikten hoher Intensität und insbesondere in einem komplexen elektromagnetischen Umfeld eingesetzt werden kann, und das zu einem Preis, der eine erhebliche Kampfmasse erlaubt.
CROSSBOW OWE (HEAVY) wird von einem Fahrzeug aus verbracht und ist in der Lage, mit einer Reichweite von über 800 Kilometern, kinetische und nicht-kinetische Nutzlasten von bis zu 300 Kilogramm in den Einsatz zu bringen, um statische Ziele zu zerstören.
Eric Béranger, CEO von MBDA, erklärt: „Dieses Projekt verkörpert den Spirit und die Werte von MBDA. Es zeigt, dass wir die aktuelle Weltlage verstanden haben und uns anpassen, nicht nur an die Bedrohungslage, sondern auch an das Beschaffungsumfeld. Durch unser Vertrauen in unser Know-how und die Antizipation der Anforderungen stellen wir unsere Kampfbereitschaft unter Beweis. Mit diesem Projekt demonstrieren außerdem unsere Mitarbeiter ihre Stärken: Zusammenarbeit mit Partnern, agiles Arbeiten mit der Bereitschaft, rasch zu entscheiden und Risiken zu akzeptieren. Wir zeigen, dass wir uns anpassen können, denn die Zeiten haben sich verändert.“
Status des CROSSBOW OWE HEAVY
Der CROSSBOW OWE HEAVY wurde parallel zu dem bereits auf der Paris Air Show 2025 vorgestellten OWE entwickelt. Er basiert auf einem ähnlichen Konzept, ist jedoch auf andere Bedrohungen ausgerichtet und bietet eine andere Lösung. Die Ähnlichkeiten erstrecken sich auch auf die Souveränität der Leistungsfähigkeit, wobei die „Off-the-Shelf“-Produktionsmentalität eine einfache Neukonfiguration für Kunden ermöglicht, die nationale Lieferketten nutzen möchten, sowie Optionen für eine spiralförmige Entwicklung bieten.
In der Verantwortung für das gesamte Waffensystem ist es MBDA in der Entwicklung gelungen, CROSSBOW OWE HEAVY gemeinsam mit einem Team aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie großen Unternehmen aus ganz Europa, binnen sieben Monaten vom Entwurf bis zur Demonstration zu bringen.
Dank einer modularen Gestaltung mit MOTS (Modified Off-The-Shelf)- und COTS (Commercial Off-The-Shelf)-Subsystemen ist eine Serienproduktion bereits ab dem zweiten Quartal (Q2) 2026 möglich, so das Unternehmen.
Quelle: MBDA Deutschland
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