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GBU-39 im Libanon: USA bitten um Rückgabe

Eine nicht explodierte israelische GBU-39B Small Diameter Bomb (SDB), die angeblich bei einem israelischen Angriff auf das Gebiet Harat Hreik im Süden von Beirut, Libanon, eingesetzt wurde, befindet sich derzeit in libanesischer Verwahrung.

GBU-39B Small Diameter Bombs (SDB) an einer F-15E.
GBU-39B Small Diameter Bombs (SDB) an einer F-15E.
Foto: wikicommons/Master Sgt. Lance Cheung

Aus Angst, dass die hochmoderne US-Technologie der GBU-39B Bombe in die Hände von Gegnern wie China, Russland oder Iran gelangen könnte, haben die Vereinigten Staaten den Libanon dringend gebeten, sie zurückzugeben. Mit GPS- und Trägheitsnavigationssystemen, die sie nach dem Abwurf zum Ziel leiten, kann diese präzisionsgelenkte Bombe, die von Israel und anderen Verbündeten der USA eingesetzt wird, Ziele in einer Entfernung von mehr als 40 Seemeilen treffen.

GBU-39B für präzise Angriffe mit geringeren Kollateralschäden entwickelt

Die GBU-39B ist eine 250-Pfund-Bombe, die für präzise Angriffe mit geringeren Kollateralschäden entwickelt wurde und für Einzel- oder Mehrfachschläge programmiert werden kann. Sie ist mit fortschrittlichen Leit- und Zielsystemen ausgestattet, die Washington vor den Händen seiner Gegner schützen möchte, weshalb es den Libanon um die Rückgabe des nicht explodierten Sprengkörpers gebeten hat. Libanesische Beamte haben bislang weder öffentlich klargestellt, ob sie den Sprengkörper übergeben haben, noch wie sie mit der Forderung der USA umgehen werden.

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Verwendete Schlagwörter

BombeGBU-39BIsraelLibanonUSA