Die Hensoldt-Gruppe setzte ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2023 fort und hat ihre zuletzt präzisierte Wachstumsprognose erfüllt. Investitionen in Verteidigung und Sicherheit infolge der weltweit anhaltenden geopolitischen Spannungen machten sich bei Hensoldt in einer gesteigerten Nachfrage, insbesondere nach Aufklärungs-, Überwachungs- und Selbstschutzsystemen, bemerkbar. Damit festigt das Unternehmen seine Stellung als eines der führenden Unternehmen im europäischen Markt für Verteidigungselektronik.
Im hier einsehbare Geschäftsbericht blickt Hensoldt nach vorne und über das eigene Unternehmen hinaus. Der Bericht dokumentiert, welche Rolle Hensoldt-Technologie bei der Luftverteidigung von Städten wie Kyjiw oder Odessa spielt. Es wird gezeigt, wie Hensoldt bereits heute die Produkte von morgen entwickelt und welche Rolle dabei das Thema Künstliche Intelligenz spielt. Dazu gibt das Unternehmen Startups die Chance die Dynamik in der Verteidigungsbranche zu erhöhen – der FCAS-Accelerator ist dafür ein erstes Beispiel. Darüber hinaus wird die Reise von Hensoldt vom Manufakturbetrieb zum Serienfertiger skizziert. Um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, beschreitet Hensoldt zudem neue Wege im Recruiting.
In Zahlen ausgedrückt erfolgten im Geschäftsjahr 2023 bei Hensoldt:
- Umsatzerlössteigerungen – insbesondere im Kerngeschäft – auf 1.847 Millionen Euro (Vorjahr: 1.707 Millionen Euro)
- Auftragseingang von 2.087 Millionen Euro (Vorjahr: 1.993 Millionen Euro)
- Bereinigtes EBITDA steigt auf 329 Millionen Euro (Vorjahr: 292 Millionen Euro)
- Bereinigte EBITDA-Marge vor dem Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil entspricht mit 19,9 % den Erwartungen (Guidance: >19 %)
- Bereinigter Free Cashflow vor Steuern und Zinsen von 259 Millionen EUR übertrifft Vorjahresniveau um 40 Millionen Euro (Vorjahr: 219 Millionen Euro)
- Vorstand beabsichtigt Dividende von 0,40 Euro je Aktie vor (Vorjahr: 0,30 Euro)
Der designierte CEO Oliver Dörre verschaffte sich bereits seit Anfang 2024 einen Überblick über das Unternehmen und seine verschiedenen Standorte. Im Geschäftsbericht rekapituliert er seine Eindrücke der ersten Monate. Die Übernahme des Vorstandsvorsitzes erfolgt mit dem Ausscheiden von Thomas Müller zum 1. April 2024.
Daneben gibt der Nachhaltigkeitsbericht Einblicke in die Hensoldt-ESG-Strategie 2026. Das Unternehmen bereitet sich auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor und strebt Klimaneutralität bis 2035 an.
Quelle: Pressemitteilung Hensoldt, redaktionell bearbeitet
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