HENSOLDT liefert 2. Los Spotter 42 an die Bundeswehr

Wie am Rande der Eurosatory in Paris bekannt wurde, hat der Sensorspezialist Hensoldt das zweite Los des Spotter 42 an die Bundeswehr geliefert. Nach der Lieferung des ersten Loses im vergangenen Jahr wurden jetzt 90 weiteren Systeme übergeben. Der weiterentwickelte Spotter ergänzt die in der Truppe bereits eingeführten Spotter 60 von HENSOLDT und löst ein Vorgängermodell ab.

Spotter 42 wie auf der Messe in Paris gezeigt. (Foto- AF
Spotter 42 wie auf der Messe in Paris gezeigt.
Foto: cpm / André Forkert

Im Vergleich zum Spotter 60 startet der Vergrößerungsbereich des Spotter 42 bereits mit einer sechsfachen anstatt einer zwanzigfachen Vergrößerung. Somit ist der Spotter 42 zur Nutzung von Nachtsicht- und Wärmebildvorsätzen (NSV und IRV) optimiert. Das Ergebnis ist eine deutliche Verbesserung der Beobachtungsfähigkeit bei eingeschränkten Sichtverhältnissen.

„Die optische Performance des Spotter 42 ist herausragend. Er stellt mit seinem großen Sehfeld, hoher Randschärfe und brillanter Bildgüte über den komplette Vergrößerungsbereich von 6-42x einen Meilenstein in der Gerätekategorie kompakte Beobachtungsoptik dar“, erklärt der verantwortliche Sales-Manager Josef Reif.

Spotter 42 für die Bundeswehr

Die Beobachtungsoptik ist durch ein verändertes Optikkonzept kompakter geworden. Das Ergebnis ist ein hoher Vergrößerungsbereich mit geringer Anfangsvergrößerung bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion. Der Spotter 42 entspricht den Bundeswehr-Spezifikationen und verfügt über eine stufenlos einstellbare Absehensbeleuchtung sowie einen integrierten Laserfilter, der die vergrößerungsbedingte Strahldichtenerhöhung schädlicher Laserstrahlung kompensiert, ohne die visuellen Transmissionswerte merklich zu beeinträchtigen.

Spotter 42 wie auf der Messe in Paris gezeigt. (Foto- AF
Spotter 42 wie auf der Messe in Paris gezeigt.
Foto: cpm / André Forkert

Dank der im Zubehör enthaltenen langen Aufnahmeschiene mit beidseitigem Picatinny-Profil können Vorsatzgeräte unterschiedlicher Bauhöhen verwendet werden. Zusätzliche Aufnahmeschienen am Gerät ermöglichen den Anbau verschiedener Zusatzgeräte wie Target Pointer oder Entfernungsmesser.

„Die ersten Rückmeldungen durch die Nutzer sind mehr als positiv,“ ergänzt Josef Reif. Mit dem Fähigkeitsaufwuchs zur Beobachtung bei eingeschränkter Sicht steigert der Spotter 42 die Nachtkampffähigkeit der Scharfschützen und leistet so einen wichtigen Anteil, um die Kriegstüchtigkeit der deutschen Streitkräfte zu steigern.

Der Spotter 42 hat bei der EnforceTac 2024 in Nürnberg einen sehr guten Zuspruch von Nutzern und Beschaffern militärischer Behörden europäischer Nationen erfahren und wird als Seriengerät angeboten. In einer weiteren Ausbaustufe erhält er in Zukunft noch weitere funktionale Ergänzungen, die seinen Nutzungsbereich erweitern werden.

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