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Hensoldt Optronics baut neues Werk

Investitionsprojekt von circa 100 Millionen Euro: Sensorlösungsanbieter Hensoldt hat am 28. März den Spatenstich für den Bau eines neuen Werks in Oberkochen gesetzt. Bereits 2025 will das Unternehmen den neuen Standort beziehen. Geplant ist ein Hochtechnologie-Campus für circa 850 Mitarbeitende mit fortschrittlichem Energiekonzept, synergetisch getackten und in der Gebäudestruktur miteinander verbundenen Arbeitsbereichen.
Beim Spatenstich (v.l.): Christian Ladurner (CFO Hensoldt), Martin Bächler (Projektleiter Redstone; Hensoldt), Rudi Mattes (Wochner Fertigbau) Tanya Altmann (zukünftige Geschäftsführerin Hensoldt Optronics), Thomas Kienle (Leonhard Weiss), Dr. Joachim Bläse (Landrat Ostalbkreis), Thomas Müller (CEO Hensoldt), Peter Traub (Bürgermeister Oberkochen), Andreas Hülle (Geschäftsführer Hensoldt Optronics), Winfried Mack (CDU-Landtagsabgeordneter), Frank Berner (kab Architekten).
Beim Spatenstich (v.l.): Christian Ladurner (CFO Hensoldt), Martin Bächler (Projektleiter Redstone; Hensoldt), Rudi Mattes (Wochner Fertigbau) Tanya Altmann (zukünftige Geschäftsführerin Hensoldt Optronics), Thomas Kienle (Leonhard Weiss), Dr. Joachim Bläse (Landrat Ostalbkreis), Thomas Müller (CEO Hensoldt), Peter Traub (Bürgermeister Oberkochen), Andreas Hülle (Geschäftsführer Hensoldt Optronics), Winfried Mack (CDU-Landtagsabgeordneter), Frank Berner (kab Architekten).
Foto: Hensoldt AG

Mit dem Neubau reagiere die Unternehmensgruppe Hensoldt mit Hauptsitz in Taufkirchen bei München auf den stetig wachsenden Bedarf an leistungsfähiger militärischer Ausrüstung für die Bundeswehr und die NATO-Mitglieder. Ferner steige auch die Nachfrage nach hochpräzisen optronischen Messgeräten, wie sie verstärkt durch die Hersteller von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie bezogen werden.

Nachhaltiges Energiekonzept mit regenerativen Quellen

Der im neuen Werk benötigte Strom wird laut Angaben von Hensoldt mit Hilfe eines innovativen und nachhaltigen Energiekonzepts zu 70 Prozent aus eigenen, regenerativen Quellen gedeckt. Dieser Anteil soll langfristig auf 100 Prozent steigen und der Gesamtenergiebedarf (Wärme, Kälte, Strom) aus regenerativen Quellen, vor allem aber mit als Wärmepumpe arbeitenden Erdsonden und Photovoltaik-Anlagen gedeckt werden. Sensorspezialist Hensoldt strebt mit diesem fortschrittlichen Energiekonzept die Nachhaltigkeitszertifizierung eines namhaften Instituts an.

Im Mittelpunkt unserer Wachstumspläne steht der Ausbau unserer Kapazitäten, um die Bundeswehr schnell und im erforderlichen Umfang beliefern zu können. Ich freue mich, dass dieser neue Standort hochqualifizierte Arbeitsplätze für die gesamte Region Ostwürttemberg und darüber hinaus schaffen wird. Während wir wachsen, werden wir weiterhin in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in das Umfeld, in dem wir tätig sind, investieren.
Hensoldt-CEO Thomas Müller im Rahmen der Spatenstich-Zeremonie

Hochtechnologie-Campus für circa 850 Mitarbeitende

Alle Arbeitsbereiche, von der Administration, über die Forschung und Entwicklung, bis hin zu den Montage- und Integrationsbereichen sollen im neuen Standort synergetisch getackt und aufgrund der Gebäudestruktur miteinander verbunden werden, so Andreas Hülle, Bereichsleiter Optronics & Land Solutions und Geschäftsführer der Hensoldt Optronics GmbH. Ziel der AG ist es, ab 2025 ca. 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein innovatives Arbeitsumfeld in einem „Hochtechnologie-Campus“ bieten zu können. Flexible Erweiterungsmöglichkeiten der Gebäudestruktur und der internen Gestaltung sollen auch langfristig ein weiteres Wachstum ermöglichen.

Neuer Leuchtturm am Innovationsstandort Ostalbkreis

Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises erklärte anlässlich des Spatenstichs: „Der Neubau des hochmodernen und besonders nachhaltigen Hensoldt-Optronics-Campus sowie die damit verbundene Investition von rund 100 Millionen Euro sind ein deutliches Bekenntnis zum Innovationsstandort Ostalbkreis. Die Lehren aus der jüngsten Geschichte zeigen uns, dass Entwicklungen für sicherheitstechnische, zivile und auch militärische Anwendungen gleichermaßen vorangetrieben werden müssen. Ein Leuchtturm dafür entsteht in Oberkochen“.

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter www.hensoldt.net.

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