Das derzeitige 10-jährige Sicherheitsabkommen wurde 2016 unter Präsident Barack Obama unterzeichnet und läuft voraussichtlich 2028 aus. Israel ist daran interessiert, die Verhandlungen über das neue Abkommen innerhalb des kommenden Jahres abzuschließen. Die Verhandlungen dürften sowohl in technischer als auch in politischer Hinsicht komplex sein, da die Gegner von Trumps „Make America Great Again” (MAGA)-Bewegung zunehmend gegen Auslandshilfe sind und beide Parteien Israels Einsatz amerikanischer Waffen kritisieren.
Israelische Quellen gaben an, dass eines der Ziele darin besteht, die Laufzeit des Sicherheitsabkommens von 10 auf 20 Jahre zu verlängern, ihm einen breiteren Anwendungsbereich zu geben und es bis zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit Israels im Jahr 2048 zu verlängern. Israel hofft, die USA davon überzeugen zu können, indem es anbietet, die FMF-Mittel nicht nur für den Erwerb von in den USA hergestellten Systemen, sondern auch für gemeinsame israelisch-amerikanische Forschungs- und Entwicklungsprojekte auszugeben. Laut einem israelischen Beamten umfassen diese Bereiche der Zusammenarbeit Sicherheitstechnologien, künstliche Intelligenz für militärische Zwecke und Projekte wie Golden Dome, das Flaggschiff-Raketenabwehrprojekt der Trump-Regierung.
Sicherheitsabkommen in Israel auch kritisch betrachtet
Im Laufe der Jahre gab es in Israel Stimmen gegen das Foreign Military Financing (FMF)-Abkommen. Das FMF ist jedoch tief in Israels Verteidigungsstruktur eingebettet und unterstützt die Beschaffung fortschrittlicher US-Waffen und gemeinsame Entwicklungsprogramme wie die Raketenabwehrsysteme Iron Dome und Arrow. Die Gegner behaupteten, das FMF-Abkommen schränke Israels Freiheit ein, sein Verteidigungssystem in bestimmte Länder zu exportieren. Derzeit geht es in den Gesprächen um ein längerfristiges Abkommen und die gemeinsame Entwicklung fortschrittlicher Systeme.
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