„Das Gefechtsfeld der Zukunft ist digital und wird zunehmend auf unbemannte Systeme setzen“, erläutert Marc Wietfeld, Gründer und CEO von Arx Robotics. Dennoch würden in der Praxis weiterhin analoge Systeme und Fahrzeuge beschafft, die dann als monolithische Inseln existieren. Dank der langen Lebensdauer militärischer Systeme über Jahrzehnte. Technologien und Strategien entwickelten sich aktuell rasant weiter, doch in die aktuellen Beschaffungen fände dies noch keinen Eingang.

„Um unsere Streitkräfte in dieses neue Zeitalter zu führen, sind Anpassungsfähigkeit und Modernisierung die einzigen gangbaren Wege nach vorne, da der Austausch ganzer Flotten sowohl unmöglich als auch unbezahlbar ist“, sagt Wietfeld. „Wir haben dies mit unserer softwaregestützten Hardware und unserem Betriebssystem Mithra erreicht, das sowohl für unbemannte Systeme als auch für bestehende Militärflotten entwickelt wurde und die Lücke zwischen der alten und der neuen, zukunftsfähigen Welt schließt.“

KI-basiertes ARX Mithra OS

ARX Mithra OS bietet durch die Implementierung von Software, KI und Netzwerkfunktionen in Altsysteme eine neue Dimension der Konnektivität und operativen Flexibilität. Das ARX Autonomy Kit, eine der möglichen Anwendungen, ermöglicht es beispielsweise den Streitkräften, ihre bestehenden Fahrzeugflotten schnell und kostengünstig in digitalisierte und somit intelligente und vor allem vernetzbare Einheiten umzuwandeln.

Durch die einfache Integration in eine Vielzahl von Fahrzeugtypen und die Möglichkeit von Over-the-Air-Updates bietet die Lösung dabei maximale Flexibilität und Skalierbarkeit. Mithra OS vervielfacht die Einsatzfähigkeit, reduziert den Bedarf an menschlichem Personal und erhöht die Sicherheit der Truppen durch unbemannte, präzise Einsätze.

„Die erhöhte Bereitschaft zu Militärausgaben nach der russischen Invasion lässt nach, Staaten setzen andere Prioritäten oder haben schlichtweg kein Geld mehr“, sagte Generalleutnant a. D. Frank Leidenberger, CEO von BWI, dem IT-Dienstleister der Bundesregierung und Digitalisierungspartner der Bundeswehr. „Daher wird es entscheidend sein, nicht nur in neue Technologien zu investieren, sondern auch vorhandenes Material zu modernisieren und an die moderne Kriegsführung anzupassen. Nur so können wir robuste Verteidigungsfähigkeiten für unsere Streitkräfte sicherstellen.“

Militärfahrzeug wird zum Loyal Wingman

Die Lehren aus den jüngsten Kriegen unterstreichen dabei die entscheidende Rolle unbemannter, vernetzter und autonomer Systeme. Mit solchen Einheiten konnte schließlich sogar die ukrainische Marine die russische Schwarzmeerflotte besiegen.

Die Zukunft ist dementsprechend unbemannt, ob nun autonom oder als Manned-Unmanned-Teaming. Mit ARX Mithra OS schafft das deutsche Unternehmen ARX Robotics, das seinerzeit als Start-Up eines Soldaten begann, nun den Sprung von den analogen Fahrzeugflotten hin zum vernetzten Gefechtsfeld. Seine Funktionen – wie das Legacy Autonomy Kit zur Umwandlung von Fahrzeugen in Loyal Wingman, der Interconnectivity & Swarming Pilot für vernetzte Schwarmintelligenz und die Situational Awareness Suite für eine verbesserte Aufklärung – statten die Streitkräfte mit vielseitigen Werkzeugen für eine schnelle und vor allem auch bezahlbare Modernisierung aus.

Bei dem System handelt es sich um eine direkt integrierbare Lösung, inklusive Antennen für die Connectivität.