FCAAM: die übernächste Generation IRIS-T

Diehl Defence zeigt auf der Eurosatory sein Konzeptmodell der übernächsten Generation des Luft-Luft-Lenkflugkörpers IRIS-T. Die Future Combat Air-to-Air Missile (FCAAM) bedient mit ihrer Form die neuen Anforderungen an die Bewaffnung von Flugzeugen, besonders in Bezug auf den internen Waffenschacht und die Stealth-Eigenschaften der Kampfflugzeuge.

Oben IRIS-T und unten FCAAM am Stand von Diehl Defence bei der Eurosatory.
Oben IRIS-T und unten FCAAM am Stand von Diehl Defence bei der Eurosatory.
Foto: cpm / Dorothee Frank

Während beim Tornado und auch dem Eurofighter die Waffen noch unter dem Kampfflugzeug hängen, besitzen fast alle modernen Flugzeuge – inklusive P-8A Poseidon und F-35 – interne Waffenschäfte, um eine kleinere Radar-Querschnittsfläche zu erhalten. Dieser interne Waffenschacht bietet allerdings auch Nachteile, da er zu Verzögerungen beim Schuss führt.

FCAAM und IRIS-T

Diehl Defence will dieses Problem beheben, indem FCAAM selbst über eine Stealth-Form verfügt. So einfach, wie es zuerst klingt, ist diese Übertragung von Low-Observalibility auf Flugkörper allerdings nicht. Schließlich ist beispielsweise der runde Kopf von IRIS-T extra so konzipiert worden, damit der Sucher eine ungestörte Rundumsicht hat. Doch die modernen Künstlichen Intelligenzen sollen in der Lage sein, die Bruchkanten durch die Stealth-Form herauszurechnen, lautet die Aussage der Experten von Diehl Defence.

Noch ist FCAAM allerdings in einer sehr frühen Konzeptphase, die tatsächliche Ausgestaltung und Form des künftigen Flugkörpers bildet das ausgestellte Mockup also nicht ab.

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