Weitere Reaktivschutzmodule für die Kriegstauglichkeit des Schützenpanzer Puma

Die hochmoderne Reaktivschutztechnologie bildet einen wesentlichen Bestandteil des Schutzes für den Schützenpanzer Puma und seine Besatzung. Um die Durchhaltefähigkeit des Pumas im Einsatz über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten, hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr gestern einen Rahmenvertrag geschlossen, der die Beschaffung einer sogenannten Einsatzbevorratung ebendieser Reaktivschutzmodule ermöglicht.

Reaktivschutzmodule: Soldaten der 10. Panzerdivision üben mit dem Schützenpanzer Puma das Gefecht in einem multinationalen Gefechtsverband im Rahmen der NATO-Übung Grand Quadriga
Soldaten der 10. Panzerdivision üben mit dem Schützenpanzer Puma das Gefecht in einem multinationalen Gefechtsverband im Rahmen der NATO-Übung Grand Quadriga
Foto: Bundeswehr / Marco Dorow

Mengenmäßig entspricht die heutige Festbeauftragung zunächst in etwa der Ausstattung in der Größenordnung eines Bataillons. Damit wird die Panzergrenadiertruppe unter anderem für ihren Einsatz im Rahmen der Brigade Litauen bestmöglich vorbereitet.

Die Panzerung durch Reaktivschutzmodule ist eine Add-on-Lösung, die außen am Schützenpanzer angebracht wird und Explosivstoff enthält. 

Die seitlich angebrachten Reaktivschutzmodule bilden einen wesentlichen Bestandteil des Schutzes für den Schützenpanzer Puma und seine Besatzung.
Die seitlich angebrachten Reaktivschutzmodule bilden einen wesentlichen Bestandteil des Schutzes für den Schützenpanzer Puma und seine Besatzung.
Foto: Bundeswehr / Marco Dorow

Sobald eine Hohlladung darauf trifft, wird der Explosivstoff ausgelöst und eine Platte in Gegenrichtung des Hohlladungsstachels beschleunigt. Dadurch kann die Wirkung der Hohlladung effektiv und mit vergleichsweise geringem Gewichtseinsatz der Reaktivschutzmodule abgewehrt werden.

Die Module schützen die Besatzung zudem vor ballistischen Bedrohungen, insbesondere aber vor Panzerabwehrhandwaffen. Die Auslieferung der Module soll voraussichtlich bis Ende 2028 abgeschlossen sein.

 

Quelle: PIZ AIN

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