Nachdem Norwegen am 17. Februar Krauss-Maffei Wegmann (KMW) als Generalunternehmer mit der Lieferung von 54 Kampfpanzern des Typs Leopard 2 A7 in der neuesten Version beauftragt hatte, soll die Rheinmetall AG nun als Unterauftragnehmer wichtige Schlüsselkomponenten beisteuern, darunter die Waffenanlagen 120mm L55A1, die Feuerleittechnologie und Teile der Sensorik. Der Gesamtwert der Beauftragung Rheinmetalls umfasst 129 Millionen Euro.
Wie der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall heute mitteilte, hat das Unternehmen im bedeutenden NATO-Kampfpanzer-Vorhaben rund um die Beschaffung von modernen Kampfpanzern Leopard 2 A7 durch Norwegen einen wichtigen Auftrag als Unterauftragnehmer erhalten. Als Generalunternehmer ist Kraus-Maffei Wegmann durch die norwegische Rüstungsbeschaffungsbehörde NDMA damit beauftragt, 54 Kampfpanzer des Typs Leopard 2 in der neuesten Version (A7 NOR) an die norwegischen Streitkräfte zu liefern. Weitere 18 Kampffahrzeuge könnten in einem zweiten Los nachfolgen.
Zum hieraus resultierenden Auftrag von KMW an Rheinmetall zählen nun unter anderem die Lieferung von Waffenanlagen 120mm L55A1, die Feuerleittechnologie und Teile der Sensorik mit einem Gesamtwert der Beauftragung von 129 Millionen Euro. Bei einer Auslösung der Option auf den Kauf der weiteren Leopard 2 A7 würde sich Auftragswert um 44 Millionen Euro erhöhen, so das Rüstungsunternehmen.
Lieferzeitraum der Komponenten auf vier Jahre angesetzt
Als Lieferzeitraum für die Komponenten sind derzeit rund vier Jahre angesetzt. Die Kampfpanzer sollen nach der Fertigstellung bei KMW in Betrieb genommen und anschließend an die norwegische Beschaffungsbehörde NDMA übergeben werden. Vor dem norwegischen Leopard-2-NOR-Programm war Rheinmetall als Unterauftragnehmer von KMW bereits bei den Lieferungen der Kampfpanzer Leopard 2 A5, A6 und A7 beteiligt.