Rheinmetall zeigt erstmals TGS-Mil Protected

Heute zeigte Rheinmetall erstmals auf einem Testgelände bei Wien sein neues Transportfahrzeug TGS-Mil Protected der Öffentlichkeit. Hierbei handelt es sich um eine Eigenentwicklung auf Basis eines TG3, genauer gesagt des ersten TG3, über den das Unternehmen verfügte. Das Fahrzeug soll keine Alternative zum erfolgreichen Heavy Truck HX sein, sondern eine einfachere und günstigere Ergänzung für den Onroad-Bereich. Dementsprechend fehlt beispielsweise eine Waffenstation.

TGS-Mil Protected von Rheinmetall
TGS-Mil Protected von Rheinmetall.
Foto: CPM / Dorothee Frank

Der heute gezeigte TGS-Mil Protected verfügt über eine bis Level 2 geschützte Kabine, welche die Insassen also beispielsweise gegen MG-Beschuss schützt. Mehr Schutz würde die eine Achse im Frontbereich zu sehr belasten, weshalb diese gefährlicheren Einsatzgebiete im Offroad-Bereich dem HX mit seinen zwei Frontachsen überlassen wird. Schließlich wiegt bereits die aktuell verwendete Kabine etwa 2,5 Tonnen. Wie die Optik zeigt, ist die Kabine natürlich vom HX abgeleitet, für den besonderen Bedarf der einen Achse allerdings doch eine richtige Eigenentwicklung für dieses spezielle Fahrzeug.

Ebenso neu ist die Elektrik des Fahrzeugs, mit einem neuen Antriebsstrang, neuer Bremse und neuer Elektronik.

Mit all diesen Fähigkeiten wird der TGS-Mil Protected für Streitkräfte eine einfachere und dennoch hochmoderne Alternative für den militärischen Transport, in bzw. von der Heimat bis zu den Lagern, während der HX dann den geschützten Offroad-Transport vom Lager bis zum Frontbereich übernehmen kann.

Wobei der TGS-Mil Protected noch ein reiner Demonstrator ist, für den aktuell Kundeneinschätzungen eingeholt werden, um das Fahrzeug in den kommenden Monaten weiterzuentwickeln. Mit einem ersten Serienfahrzeug rechnet Rheinmetall ab 2027. Mehr Details finden Sie auf der Seite des Herstellers.

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