Die US-Politik könnte den Einsatz von Raketen amerikanischer Herkunft in israelischen Abschussvorrichtungen wie dem auch von Deutschland verwendeten Elbit PULS verbieten.
Wenn Drittländer beteiligt sind, unterliegen israelische Systeme offensichtlich der US-Politik und technischen/Schnittstellenbeschränkungen, die den Abschuss bestimmter US-Raketen aus nicht-amerikanischen Abschussvorrichtungen generell einschränken.
Israelische Verteidigungskreise behaupten, dass das Problem weniger Israel selbst betrifft, sondern vielmehr darin besteht, wie streng die Vereinigten Staaten und Lockheed Martin die Integration von GMLRS/MLRS und die Formalitäten für alle internationalen Systeme kontrollieren.
Die obligatorische Verwendung von GMLRS-Raketen durch US-Abschussplattformen (M270/HIMARS) wurde von Lockheed Martin und der US-Regierung durch Schnittstellendokumentation und technische Standards verschärft, die ohne ausdrückliche Genehmigung der USA nicht für die Integration in andere Abschussvorrichtungen zur Verfügung gestellt werden.
Laut einem Bericht über den Erwerb von Euro-PULS durch Deutschland können die aus den Vereinigten Staaten gekauften GMLRS aufgrund überarbeiteter US-Schnittstellenvorschriften ohne die Zustimmung Washingtons möglicherweise weder rechtlich noch technisch vom israelischen PULS-basierten System aus gestartet werden.
In der Praxis hat dies dazu geführt, dass europäische Kunden US-amerikanische GMLRS-Bestände nicht in von Israel entwickelte Abschussvorrichtungen (wie Euro-PULS) integrieren können, obwohl diese theoretisch physisch kompatibel sind, da die Vereinigten Staaten die erforderlichen Schnittstellendaten und Genehmigungen zurückhalten.
Indem die USA ihre Raketen eng an ihre Abschussvorrichtungen binden, signalisieren sie ihre Absicht, die Integration von Drittanbietern mit Israel und anderen nicht-amerikanischen Systemen zu reduzieren.
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