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14K3 – Marsch zum Gedenken an Gefallene

Zum Gedenken an die gefallenen Soldaten des Karfreitagsgefechts und an die Verluste der eigenen Kompanie, marschierte die Reichenhaller Gebirgsversorgungskompanie 23 den 14K3 Marsch. Der Gedenkmarsch fand bereits zum fünften Mal statt und stellte einen Teilnehmerrekord auf.

14K3: 14 Kilometer mir 14 Kilogramm Gepäck- Bereits zum fünften Mal findet der Marsch mit deutschlandweit knapp 10.000 Teilnehmern statt
14 Kilometer mir 14 Kilogramm Gepäck- Bereits zum fünften Mal findet der Marsch mit deutschlandweit knapp 10.000 Teilnehmern statt
Foto: Gebirgsjägerbrigade 23

Am 15. April 2024 spielten Wind, Regen und Gewitter keine Rolle: Die Soldaten der Gebirgsversorgungskompanie 23 – der mit über 300 Soldatinnen und Soldaten größten Kompanie der Gebirgsjägerbrigade 23 – marschierten durch das Berchtesgadener Land sowie durch die Innenstadt von Bad Reichenhall. Absolviert wurde der sogenannte 14K3 Marsch, welcher zum einen an die Gefallenen des Karfreitagsgefechts erinnern, aber auch das Andenken an Verluste der Kompanie in die aktive Wahrnehmung rufen sollte.

Der „schwarze Karfreitag“ der Bundeswehr

Am 2. April 2010 erlitt die Bundeswehr ihre bislang schwersten Verluste. Während die Familien in der Heimat die Osterfeierlichkeiten begingen, gerieten deutsche Soldaten in der Region Kundus in einen Hinterhalt und führten ein stundenlanges Gefecht mit den Taliban. Drei Soldaten verloren an diesem Tag ihr Leben, weitere wurden schwer verwundet.

Gebirgsversorgungskompanie 23 marschiert 14K3
Gebirgsversorgungskompanie 23 marschiert 14K3
Foto: Gebirgsjägerbrigade 23

Das tapfere Handeln einzelner Soldaten ist traditionsstiftend für die Bundeswehr und ein Mahnmal dafür, was die Pflicht im Extremfall fordern kann. Somit wurde der „schwarze Karfreitag“ zu einem Datum, das auch für die Schaffung eines Veteranentags angedacht war.

Tausende marschieren aus Solidarität bei der Initiative 14K3

Zum Gedenken an die Gefallenen dieses Tages, stellvertretend für alle Soldaten der Bundeswehr, die bei der Ausübung des Dienstes ihr Leben ließen, marschierten dieses Jahr bereits zum fünften Mal deutschlandweit knapp 10.000 Soldaten, aber auch zivile Teilnehmer im Rahmen der Initiative 14K3. Die Teilnahme ist mit einem Obolus verbunden, der sozialen Projekten zugunsten einsatzversehrter Soldaten und ihrer Familien zugutekommt.

2. April 2010- Soldaten der Bundeswehr befinden sich in einem Feuerkampf in der Region Kundus, Afghanistan. (Bild- Bundeswehr: Patrick von Söhnen)
2. April 2010- Soldaten der Bundeswehr befinden sich in einem Feuerkampf in der Region Kundus, Afghanistan.
Foto Bundeswehr / Patrick von Söhnen

Text: Gebirgsjägerbrigade 23/ Schmaus

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