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Karfreitagsgefecht: 14K3-Gedenkmarsch steht an

Im vergangenen Jahr waren es beim 13K3-Gedenkmarsch insgesamt 9.969 Teilnehmer. Dieses Jahr sollen es noch mehr werden. Und 2024 wird es nach den Veranstaltungen des 10K3-, 11K3-, 12K3- und 13K3-Marsches das 5. Jubiläum. Ziel der Veranstaltung ist das Gedenken an die gefallenen Kameraden des Karfreitagsgefechtes am 2. April 2010 und gleichzeitig eine neue Tradition des Gedenkens in der Bundeswehr zu etablieren.

Gedenkmarsch 13K3-Marsch im Jahr 2023 am Standort Bückeburg durch Reservisten. (Foto- Reservistenverband)
13K3-Marsch im Jahr 2023 am Standort Bückeburg durch Reservisten
Foto: Reservistenverband

Das sogenannte Karfreitagsgefecht war am 2. April 2010 ein Gefecht im Rahmen des ISAF-Einsatzes bei Isa Khel in der Provinz Kundus. Dabei fielen Hauptfeldwebel Nils Bruns, Stabsgefreiter Robert Hartert sowie Hauptgefreiter Martin Augustyniak, alle vom Fallschirmjägerbataillon 373. Viele weitere Kameraden wurden verwundet. Beim Karfreitagsgefecht waren deutsche Soldaten zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg an länger anhaltenden Kampfhandlungen mit eigenen Verlusten beteiligt.

Der Gedenkmarsch

Dank der großen Resonanz und der deutschlandweiten Teilnahme so vieler Menschen, hat es dieser Marsch geschafft, eine Institution der Erinnerungskultur innerhalb der Streitkräfte zu werden. Parallel wird über die Veranstaltung Spendengelder für bundeswehrnahe Vereine gesammelt.

Der Gedenkmarsch setzt dabei vor allem auf eine körperliche Betätigung und einem aktiven Gedenken, um die Verbindung mit den Kameraden herzustellen. Die Veranstalter betonen, dass es eine Veranstaltung für Jedermann ist.

Daher kann deutschlandweit, nein weltweit teilgenommen werden. Ob alleine im Wald, zusammen mit der Familie oder Freunden, oder im Kreise der Kameraden, Einheit oder Reservistenkameradschaft. Über den Reservistenverband wird wieder versucht, deutschlandweite organisierte Marschgruppen zu bilden, bei denen man mitmarschieren kann, um das Gefühl der Gemeinschaft und Kameradschaft noch mehr zu stärken.

Ehrenhain im Wald der Erinnerung. (Foto- Bundeswehr)
Ehrenhain im Wald der Erinnerung.
Foto: Bundeswehr

Dieses Jahr steht eine Strecke von 14 Kilometer mit 14 Kilo Gepäck an. Aber wem das zu viel ist, kann bei den originalen Bedingungen aus dem Jahr 2020 bleiben: 10 Kilometer mit 10 Kilo Gepäck. Eigentliches Ziel ist es, jedes Jahr einen Kilometer und ein Kilo draufzupacken.

Anmeldung und Spendenbeitrag erfolgen über den Kauf des 14K3-Patches. Von den € 10,00 Registrierungskosten werden € 8,00 an den Verein “Angriff auf die Seele e. V. gespendet. Mehr Informationen dazu unter www.angriff-auf-die-seele.de. Den Patch und damit die Registrierung erfolgt unter www.cafe-viereck.de. Der Registrierungsschluss ist der 20. März 2024.

Der Marsch kann flexibel an dem Wochenende vom 30./31. März oder 06./07. April durchgeführt werden. Da der 02. April diesmal auf einen Dienstag fällt, eignet sich der Marsch als dienstliche Veranstaltung.

Neben Soldaten und Reservisten kann an der Veranstaltung natürlich jeder teilnehmen. Sicherlich wird es wie in den vergangenen Jahren wieder den zentralen Marsch durch Berlin geben. Und sicherlich wird auch der Wald der Erinnerungen beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam am Ende wieder aufgesucht.

Neben dem 14K3-Gedenkmarsch wird es sicherlich 2024 auch wieder den Marsch des Gedenkens in Berlin sowie den Marsch der Wertschätzung geben. Also anmelden, Rucksack packen und teilnehmen.

André Forkert

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