Das Ziel bleibt weiterhin, über eine Konstellation von Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn (LEO) schnelle und zuverlässige Internetverbindungen für unterversorgte Gemeinden und Organisationen weltweit bereitzustellen. Amazon Leo wird den Ausbau seiner Konstellation fortsetzen und den Dienst einführen, sobald die Abdeckung und Kapazität weiter ausgebaut sind. Interessierte Kunden und Partner können sich über die Amazon Leo-Website für Updates anmelden. Zudem betreibt Amazon in München ein „Erprobungslabor“ für seine Dienste in Europa.
Eine Satellitenverbindung kann den Betrieb in schwierigen und unberechenbaren Umgebungen optimieren. Amazon Leo schafft sichere Verbindungen, die erfolgreiche Missionen möglich machen, so bewirbt der US-amerikanische Anbieter seine zukünftigen Dienste. Und hat neben Privatnutzern vor allem auch Rettungskräfte, NGOs und Behörden (Militär, Polizei, Katastrophenschutz, etc.) im Blick.
Das Amazon Leo-Netzwerk verwendet eine AES-256-Verschlüsselung mit umfassenden Sicherheitsmaßnahmen auf mehreren Ebenen, um so die kritischen Daten zu schützen.
„Ein stärkeres, zuverlässigeres Netzwerk für jede Mission. Unsere fortschrittlichen Funktionen wie optische Verbindungen zwischen Satelliten sorgen für Konnektivität in jeder Umgebung – ob auf Land, im Wasser, in der Luft oder im Weltraum“, so Amazon bei der Bekanntgabe der Umbenennung.
Und aus Kuiper Governmental System (KGS) wird damit ebenfalls Amazon Leo for Government. Dieser Service soll einen zuverlässigen Service mit hohem Durchsatz und zuverlässigen, erfolgskritischen Funktionen bereitstellen. Und anders als Starlink werden in den AGBs militärischen Dienste nicht von der Nutzung offiziell ausgeschlossen.
Über die pure Anzahl an LEO-Satelliten wird zudem eine hohe Resilienz erreicht. Netzwerke mit tausenden Systemen, so wie es bei Starlink, amazon Kuiper (Amazon Leo), etc. anbieten, können einzelne Verluste problemlos hinnehmen. Bei Satellitenkonstellationen von rund 4.000 Satelliten ist ein Verlust/Abschuss von zehn bis zwanzig keine signifikante Einbuße. Bei einem militärischen Nutzer mit nur 3+ Satelliten sieht ein einziger Verlust schon ganz anders aus.
Auch Satellitenkommunikation as a Service ist für viele Nutzer von Interesse. Dabei wird es wohl eine dedicated Service für behördliche Nutzer geben. Wie im einzelnen die Rahmenbedingungen und Kosten aussehen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
In ihrer Ankündigung hob Amazon Leo den US-amerikanischen SatCom-Spezialisten L3Harris als einen der wichtigsten Partner hervor, der dazu beiträgt, aus der Vision Wirklichkeit zu machen. Die Partnerschaften unterstreicht zudem die Strategie von Amazon, Leo in die Märkte für Luftfahrt, Verteidigung und Verbraucher-Breitband zu integrieren.
Text: CPM /af
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