Der Boxer ist ein geschützter Radpanzer, der insbesondere bei den Mittleren Kräften Verwendung finden soll. Durch seinen modularen Aufbau ist er für viele verschiedene Zwecke nutzbar – beispielsweise aus als Radhaubitze RCH 155. Die jetzt bestellten 48 Radpanzer sollen als Sanitäts- und Fahrschulfahrzeug eingesetzt werden.
Boxer sgSanKfz und Fahrschulvariante
Das Ambulanzfahrzeug bietet denselben hohen Schutz für die Besatzung wie die Infanterievision. Als erstes Glied in der medizinischen Rettungskette soll hier die Grundlage für die präklinische Behandlung gesichert werden. Zum Einsatz auf der Boxer-Plattform kommt hier ein variables Ambulanz-Missionsmodul. Variabel deshalb, da je nach Grad der Verletzung eine unterschiedliche Anzahl von Verletzten transportiert werden kann – inklusive optionaler „intensive care“-Betreuung.
Das Fahrschulfahrzeug ist – wie der Name bereits andeutet – als Ausbildungsfahrzeug beim Erwerb der Fahrerlaubnis für den Boxer gedacht. Hier geht es besonders um den Umgang mit dem bis zu 36 Tonnen schweren Panzers. Dazu sind Fahrverhalten und das Gesamtgewicht des Fahrschulfahrzeugs im Vergleich zu den verschiedenen Varianten des Radpanzers nahezu unverändert.
Nach Angaben von KNDS benötigen Soldaten nach der Ausbildung auf dem Fahrschul-Boxer keine weitere Eingewöhnungsphase, wenn sie sgSanKfz, der RCH 155, dem Schakal oder Skyranger eingesetzt werden.
Option auf 250 zusätzliche Boxer
Der Vertrag zwischen der ARTEC GmbH und KNDS Deutschland umfasst zudem eine Option über zusätzliche 150 Boxer sgSanKfz und 100 Fahrschulfahrzeuge. Die jetzt bestellten 48 Systeme sollen Anfang 2028 an den Vertragspartner ausgeliefert werden.
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