„Für das Zukunftsprojekt FCAS brauchen wir neue Ideen und den Mut, diese auch umzusetzen – deshalb haben wir explizit auf Akteure gesetzt, die bisher nicht fest in der Sicherheits- und Verteidigungsbranche verankert sind. Mit dem Accelerator hatten wir uns zum Ziel gesetzt, erstklassige Innovatoren zu identifizieren und auszuwählen,“ sagte Celia Pelaz, Strategievorständin von Hensoldt, bei der Abschlussveranstaltung des FCAS-Accelerator. „Genau das ist uns hervorragend gelungen.“
Fast 70 Unternehmen waren dem Aufruf, sich für den FCAS-Accelerator zu bewerben, gefolgt. Neun davon hatten Hensoldt und das CPT für ein Bootcamp mit zwölf Mentoren ausgewählt, in dessen Mittelpunkt die Entdeckung und Entwicklung von Lösungskonzepten für FCAS stand und eine langfristige Integration in das FCAS-Programm geprüft wurde. Hierzu gehörten unter anderem der Austausch mit militärischen Führungskräften, aber auch die Vorstellung des NATO Innovationfunds, des European Defence Funds (EDF) und des EU Defence Innovation Schemes (EUDIS).
„Die drei Start-ups, mit denen wir an FCAS arbeiten werden, beschäftigen sich jeweils mit den Themen künstlicher Intelligenz, disruptiven Sensoren sowie elektronischen Materialien und Komponenten. Konkret geht es dabei um eine neuartige Chip-basierte Parallel-Computing-Cloud-Plattform, um die Entwicklung und Fertigung gekühlter High-End-Infrarotdetektoren und um neuartige Metallverbindungsprozesse mit höherer Leitfähigkeit und Effizienz,“ erklärt Moritz Pichler, Executive verantwortlich für Hensoldt Ventures. Zusätzlich wird es eine Zusammenarbeit mit zwei weiteren Start-ups geben.
Der Bundestagsabgeordnete Florian Hahn (CSU) würdigte den FCAS-Accelerator: „Das, was wir heute bei der Abschlussveranstaltung erleben, ist, dass Start-ups im Stande sind, in Hochtechnologieprojekten einen entscheidenden Beitrag zu leisten.“ Er fügte beim FCAS-Accelerator hinzu: „Sie alle stehen für das, was wir in Deutschland und Europa brauchen: Mutige Menschen, die Pioniere sind und Technik entwickeln, die unsere Sicherheit in der Zukunft bestimmen wird.“
Ein weiteres FCAS-Accelerator Programm ist aktuell in Planung und könnte bereits im Herbst 2024 beginnen.
Quelle: Pressemitteilung Hensoldt
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