Frühjahrsempfang des Luftwaffentruppenkommandos

Es ist eine gute Tradition: Auch gestern Abend begrüßte der Kommandeur des Luftwaffentruppenkommandos, Generalleutnant Günter Katz, mehrere hundert Gäste zum jährlichen Frühjahrsempfang.

Generalleutnant Günter Katz, Kommandeur des Luftwaffentruppenkommandos, beim diesjährigen Frühjahrsempfang.
Generalleutnant Günter Katz, Kommandeur des Luftwaffentruppenkommandos, beim diesjährigen Frühjahrsempfang.
Foto: CPM / Rainer Krug

In seiner Einführung beim Frühjahrsempfang ging Katz zunächst auf die Aufgaben des Kommandos im vergangenen Jahr ein und stellte besonders Einsätze in den Vordergrund. Der Fokus der Luftwaffe liegt nicht erst seit dem Einmarsch russischer Verbände auf dem „Aufzeigen roter Linien“ gegenüber dem russischen Aggressor. Erfahrungen aus dem „Air Policing Balticum“ zeigen die Bedeutung gerade dieses Einsatzes auf, bei dem fast täglich russische Militärluftfahrzeuge abgefangen und aus dem NATO-Luftraum eskortiert worden seien.

Einsätze wie „Counter Dash“ bei dem Deutschland insbesondere für das Betanken eingesetzter Militärluftfahrzeuge zuständig ist, ergänzen die vielfältigen Aufgaben des Kommandos. Übungen wie „Pacific Rim“, bei der Luftfahrzeuge der „FCAS-Partnernationen“ (Deutschland, Frankreich, Spanien)  im pazifischen Raum in mehreren Übungen mit Partnern aus der Region übten, zeigten die Verbundenheit in der Aufgabe, sowie die Fähigkeit, trotz der Aufgaben an der Ostflanke der NATO-Luftstreitkräfte auch auf anderen internationalen Schauplätzen bereitstellen zu können.

Frühjahrsempfang: Bekenntnis zu Köln als Luftwaffenstandort

Katz schloss seine Rede beim Frühjahrsempfang mit einem Bekenntnis der Luftwaffe und des Luftwaffentruppenkommandos zur Stadt Köln. Auch wenn die Luftwaffe zu 100 Prozent aus Berlin geführt werde, der größte Luftwaffenstandort sei und bleibe Köln.

Grußworte des Bürgermeisters der Stadt Köln, Andreas Wolter, der seinerseits ebenfalls auf die Verbundenheit der Stadt mit der Luftwaffe einging, sowie des Vorsitzenden der Geschäftsführung Köln-Bonn-Airport, Thilo Schmid, zeigten die Bedeutung der Partnerschaften zwischen Luftwaffe, Ortsgemeinden und dem Flughafen auf.

Schmid zielte in seiner Ansprache besonders auf die Herausforderungen der Köln-Bonn-Airport durch die Corona-Pandemie ab. Hier sei vor allem der Frachtverkehr wichtig gewesen, um ein „Überleben“ des Airports zu gewährleisten. Auch als es in 2023 darum gegangen sei, die Kapazitäten des Airports wieder hochzufahren – von durchschnittlich 200.000 Passagiere auf etwa 1,2 Millionen pro Jahr – sei das eine besondere Herausforderung gewesen. Inzwischen sei man wieder bei etwas mehr als 10 Millionen Passagieren pro Jahr angekommen und das ohne gravierende Auswirkungen auf die Abläufe.

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