Seine Nutzlast, Reichweite und fortschrittlichen Systeme machen ihn zu einem vielseitigen Luftfahrzeug, das eine Vielzahl von Einsätzen im Bereich der Strafverfolgung und der inneren Sicherheit erfüllen kann – vom Transport von Spezialkräften bis hin zur Brandbekämpfung und Katastrophenhilfe. Die Auslieferungen sollen 2029 beginnen.

„Ich möchte Deutschland für sein anhaltendes und erneutes Vertrauen in unsere Hubschrauber und insbesondere in unsere H225-Familie danken. Wir sind stolz darauf, dass unsere H225 zur Sicherheit Deutschlands beitragen und seinen Bürgern in Not helfen werden“, sagte Bruno Even, CEO von Airbus Helicopters.

„Dank der kontinuierlichen Verbesserungen, die wir in den letzten Jahren an unserer H225 vorgenommen haben, kann sich die Bundespolizei auf einen modernen Hubschrauber freuen. Er wird auch in den kommenden Jahrzehnten einer der modernsten Hubschrauber auf dem Markt sein.“

Die H225 wird die Hubschrauber H155 und AS332 ersetzen, die seit mehr als 20 Jahren bei der Bundespolizei im Einsatz sind. Mit der Bestellung der H225 wird ein nahtloser Übergang für Piloten und Wartungspersonal gewährleistet. Der Vertrag umfasst auch Ausbildungsmittel und Ersatzteilpakete.

Das neue und leistungsfähige Einsatz- und Kommunikationssystem gewährleistet eine verbesserte Lageerkennung und eine reibungslose Datenübertragung zwischen den Polizeikräften. Außerdem verfügt es über ein verbessertes Hauptgetriebe und ein erweitertes System zur Überwachung des Zustands und der Nutzung, das die Sicherheit erhöht und zur Kosteneinsparung beiträgt.

Mit einem maximalen Startgewicht von 11.160 kg bietet die H225 eine erhöhte Reichweite von mehr als 832 Kilometern (1.107 km mit externen Treibstofftanks) und eine unübertroffene externe Nutzlast von 4.750 kg, die für Einsätze wie Katastrophenhilfe und Brandbekämpfung unerlässlich ist. Airbus Helicopters strebt an, dass der Hubschrauber bis 2030 mit 100 Prozent nachhaltigem Flugbenzin fliegen kann, was bereits auf der ILA Berlin 2022 demonstriert wurde.

Die deutsche Bundespolizei betreibt 94 Airbus-Hubschrauber, vom einmotorigen H120 für die Pilotenausbildung bis hin zu mehr als 40 zweimotorigen Hubschraubern der H135-Familie, die unter anderem für den Rettungsdienst im Auftrag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingesetzt werden, sowie die Super-Puma-Familie, deren jüngste Variante die H225 ist. Die Partnerschaft begann 1962, als die Bundespolizei (damals noch Bundesgrenzschutz) ihre Alouette II in Betrieb nahm, die von der Airbus-Vorgängerfirma Aérospatiale hergestellt wurde.

Die H225 ist das jüngste Mitglied der Super-Puma-Familie von Airbus Helicopters, die bereits mehr als sechs Millionen Flugstunden unter allen Wetterbedingungen auf der ganzen Welt absolviert hat, und bietet die branchenweit beste Reichweite, Geschwindigkeit, Nutzlast und Zuverlässigkeit in der Kategorie der zweimotorigen 11-Tonner.

Ausgestattet mit modernsten elektronischen Instrumenten und der bekannten Autopilot-Präzision bietet die H225 eine hervorragende Ausdauer und hohe Reisegeschwindigkeit und kann mit verschiedenen Ausrüstungen für eine Vielzahl von Aufgaben ausgestattet werden.