Thales-Funkgeräte für die Bundeswehr in Litauen getestet

Die Bundeswehr hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur digitalen Kommunikation getan. Thales-Funkgeräte wurden erfolgreich in der Truppe getestet und sollen die Truppenkommunikation im NATO-Rahmen verbessern. Genauer: Es geht um PR4G- und SYNAPS-H-Funkgeräte.

Soldat kommuniziert via Funkgeräte von Thales.
Soldat kommuniziert via Funkgerät von Thales.
Foto: Thales

Bei umfangreichen Tests konnte die Bundeswehr sowohl PR4G- als auch SYNAPS-H-Funkgeräte von Thales auf ihre Tauglichkeit und Einsatzbereitschaft prüfen. Die Funkgeräte, die speziell für den Einsatz bei der NATO-„enhanced Forward Presence“ (eFP) in Litauen entwickelt wurden, sollten nach Angaben des Herstellers durch ihre einfache Handhabung und schnelle Einsatzbereitschaft überzeugen. Innerhalb von nur einer Stunde waren die Geräte nach einer kurzen Einweisung vollständig betriebsbereit.

Im vierwöchigen Test, der vom Amt für Heeresentwicklung organisiert wurde, standen vor allem die Interoperabilität und die Sicherheit der Funkgeräte im Vordergrund. Die Geräte sind verschlüsselt und sollen eine sichere, resiliente Kommunikation ermöglichen, die den hohen Anforderungen des modernen Gefechtsfeldes gerecht wird. Zudem unterstützen sie die Integration in multinationale Operationen auf NATO-Ebene, was besonders im Rahmen der eFP von entscheidender Bedeutung ist.

„Wir freuen uns sehr, dass dem Einsatz der Funkgeräte in Litauen nichts mehr im Wege steht und die Einsatzkräfte dort über geschützte, moderne Funkgeräte verfügen werden“, sagte Christoph Ruffner, CEO und Country Director, Thales Deutschland. Die PR4G- und SYNAPS-H-Funkgeräte sollen in Litauen die taktische Kommunikation zwischen den Einheiten weiter verbessern und sicherstellen, dass die Truppen unter allen Bedingungen vernetzt bleiben.

Der Zweck der eFP in Litauen besteht darin, ihre Verteidigungs- und Abschreckungsposition an der Ostflanke Europas zu stärken. Die NATO-Gefechtsverbände sind in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie in Polen stationiert und werden vom Vereinigten Königreich, Kanada, Deutschland bzw. den Vereinigten Staaten geführt.

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