Das 50. militärische Unterstützungspaket der USA für die Ukraine enthält Ausrüstung im Wert von insgesamt fast einer halben Milliarde Dollar, wie das U.S. Department of Defense berichtet. Das Paket beinhaltet beispielsweise das Artilleriesystem M142 HIMARS (High Mobility Artillery Rocket System), das Luftverteidigungssystem mittlerer Reichweite NASAMS (National Advanced Surface-to-Air Missile System) sowie mehrere tragbare Panzerabwehrsysteme: TOW, Javelin und AT-4.
Zudem enthält das Unterstützungspaket lasergesteuerte Munition zur Bekämpfung von Drohnen, über drei Millionen Schuss Kleinwaffenmunition und Granaten, Sprengmunition zur Beseitigung von Hindernissen, Minen, zwölf Lastwagen für den Transport von schwerem Gerät, Ausrüstung für kalte Witterungsbedingungen, Ersatzteile, Wartungs- und andere Feldausrüstung.
Aus den Beständen des US-Verteidigungsministeriums stammen dabei Systeme im Wert von bis zu 125 Millionen Dollar. Weitere Mittel in Höhe von insgesamt 300 Millionen Dollar werden im Rahmen der Unterstützungsinitiative der US-Regierung für die Ukraine durch Kauf bei der Industrie bereitgestellt. Mit diesem Paket werden die im Rahmen des kürzlich vom Kongress verabschiedeten Fortsetzungsbeschlusses verfügbaren Gelder genutzt und die verbleibenden Mittel, die derzeit für die Unterstützung der Ukraine zur Verfügung stehen, ausgeschöpft.
Bei einer Anhörung des Haushaltsausschusses des Senats am 31. Oktober erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd J. Austin den Abgeordneten, dass die Ukraine zusätzliche Mittel benötige, um sich weiterhin gegen die anhaltende russische Aggression verteidigen zu können. Austin betonte zudem, dass die Unterstützung der Ukraine und Israels für die Sicherheit auch der USA notwendig seien: „Die heutigen Kämpfe gegen Aggression und Terrorismus werden die globale Sicherheit für die kommenden Jahre bestimmen. Und nur eine entschlossene amerikanische Führung kann sicherstellen, dass Tyrannen, Verbrecher und Terroristen weltweit nicht ermutigt werden, weitere Aggressionen und Gewalttaten zu begehen.“
Dorothee Frank
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