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Preisverleihung: Bundeswehr und Gesellschaft

Gestern fand im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages die zehnte Verleihung des Preises „Bundeswehr und Gesellschaft“ statt. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ehrte in einer feierlichen Zeremonie die vier diesjährigen Preisträger, die sich in besonderem Maße für die Belange der Bundeswehr und die Verbindung zwischen Gesellschaft und Streitkräften engagiert haben.

Preisverleihung: Bundeswehr und Gesellschaft. Die Preisträger und Ehrengäste (v.l.n.r.): Stabsfeldwebel Michael Eichstaedt, André Heinrich, Oberbürgermeister Marienberg, Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, Klaus Kunzmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Patenschaftsgesellschaft Marineschiff Karlsruhe, Oberstudiendirektor Oliver Sluka, Direktor der Berufsschule 7 in Augsburg, und der Ehrengeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg.
Preisverleihung: Bundeswehr und Gesellschaft. Die Preisträger und Ehrengäste (v.l.n.r.): Stabsfeldwebel Michael Eichstaedt, André Heinrich, Oberbürgermeister Marienberg, Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, Klaus Kunzmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Patenschaftsgesellschaft Marineschiff Karlsruhe, Oberstudiendirektor Oliver Sluka, Direktor der Berufsschule 7 in Augsburg, und der Ehrengeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg.
Foto: Bundeswehr / Tom Twardy

„Wenn wir von der Bundeswehr als Parlamentsarmee sprechen, dann bringen wir damit nicht nur die große Verantwortung des Parlaments zum Ausdruck, sondern eben auch die Verbundenheit zwischen Bundeswehr und Parlament und damit zwischen Bundeswehr und Gesellschaft“, beschrieb Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, die Bedeutung des gestern von ihm verliehenen Preises.

Bereits seit 2014 wird der Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ verliehen. Er soll die gesamte Bandbreite gesellschaftlicher Unterstützung für die Streitkräfte sichtbar machen. Die Preisträger sind inspirierende Beispiele für Solidarität, Dialog und Verständnis – Werte, die die Grundlage für eine starke Gemeinschaft zwischen Bundeswehr und Gesellschaft bilden.

Zu den bisherigen Preisträgern gehören beispielsweise der Militärhistoriker Prof. Dr. Sönke Neitzel (2022), die Stadt Mayen (2020) und Hertha BSC Berlin (2017).

Symbol für den Dialog zwischen Bundeswehr und Gesellschaft

Die feierliche Verleihung im Herzen der Demokratie – dem zum Deutschen Bundestag gehörenden Paul-Löbe-Haus in Berlin – hob die symbolische Verbindung zwischen Streitkräften, Politik und Gesellschaft hervor. Neben Minister Pistorius würdigten auch Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas und Gerd Landsberg, Ehrengeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, das Engagement der Preisträger.

Der Preis "Bundeswehr und Gesellschaft"
Der Preis "Bundeswehr und Gesellschaft".
Foto: Bundeswehr / Sebastian Wilke

Der Preis besteht aus einer künstlerisch gestalteten Skulptur aus Eichenholz, Keramik und Messing; sie symbolisiert die Einheit von Zivilgesellschaft und Streitkräften. Neben der Skulptur erhalten die Ausgezeichneten eine Urkunde sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro.

Bundeswehr und Gesellschaft – Die Preisträger 2024

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