In der Start Up Area der EnforceTac ist auch ein deutsches Vorzeigeprojekt, der Gereon RCS von ARX Landsysteme (Halle 7A Stand 340b), zu sehen. Das Besondere an diesem Unmanned Ground Vehicle (UGV) ist, dass es von Soldaten entwickelt wurde. Dies merkt man an vielen Details, wie etwa der Verlegefähigkeit in handelsüblichen Fahrzeugen.
Steht man vor dem Gereon RCS fällt seine geringere Größe im Vergleich zu anderen UGV seiner Klasse auf. Sowohl der Themis von Milrem als auch der Mission Master von Rheinmetall sind nicht nur breiter, sondern vor allem auch deutlich höher. Doch der Gereon RCS wurde von (ehemaligen und aktiven) Infanteristen entwickelt die wissen, dass man mit einbeziehen muss, wie die Roboter in ihr Einsatzgebiet gelangen. Diese Verlegung muss mit einem handelsüblichen Fahrzeug möglich sein. Dementsprechend wurde die Größe gewählt, sodass der Gereon RCS in einen Sprinter passt, in ein langes Modell sogar drei hintereinander.
Ebenso war es den Entwicklern wichtig, dass alle zusätzlichen Aufbauen und Sensoren einfach integrierbar sind. Fünf dafür vorgesehene Schraubflächen stehen hierfür bereit. Zudem ist die Software flexibel genug ausgelegt, dass alle zusätzlichen Systeme – Sensoren, Effektoren, Drohnen, Funkrelais – in das System von ARX integriert werden und dieses stellt dann die Daten als eine Source den nationalen Battle Management Systemen (BMS) zur Verfügung.
Der Gereon RCS konnte sich bereits in mehreren Testkampagnen und Erprobungen bewähren, unter anderem Ende letzten Jahres im Gefechts- und Übungszentrum (GÜZ) des Heeres in Sachsen-Anhalt. Dort wurden UGV im Einsatz für und mit den Mittleren Kräften erprobt, sowohl einzeln als auch in Gruppen zum autonomen oder ferngelenkten Transport von Gütern oder verwundeten Soldaten. In einer weiteren Konfiguration dienten die Gereon RCS bei diesen Tests im GÜZ als Verbindungsrelais für taktischen Funk. Die Tests verliefen überaus erfolgreich, war aus dem Heer zu hören.
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