200 Luftlandefahrzeuge TAHR für die Spezialkräfte der Bundeswehr

Das Beschaffungsamt der Bundeswehr hat heute mit der Flensburg Technology Systems GmbH einen Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 200 leichten luftlandefähigen Fahrzeugen für die Spezialkräfte geschlossen, diese firmieren unter dem Namen „TAHR“. Die Fahrzeuge sollen der Truppe bis Ende 2028 zulaufen und so die Einsatzbereitschaft der Spezialkräfte steigern.

Das neue leichte Luftlande-Einsatz-/Gefechtsfahrzeug (le LL EGF) TAHR soll die Einsatzbereitschaft der Spezialkräfte der Bundeswehr erhöhen.
Das neue leichte Luftlande-Einsatz-/Gefechtsfahrzeug (le LL EGF) TAHR soll die Einsatzbereitschaft der Spezialkräfte der Bundeswehr erhöhen.
Bild: Flensburg Technology Systems GmbH

Der TAHR stellt eine neu eingeführte Fahrzeugklasse im Bereich von 3,2-Tonnen dar, welche auf die hohen Anforderungen von Spezialkräften zugeschnitten ist. Entwickelt, um den spezifischen operativen Anforderungen des Kommandos Spezialkräfte (KSK) gerecht zu werden, ist der TAHR dabei eine leichte 4×4-Plattform, die sehr gute Geländegängigkeit, schnelle Beschleunigung und außergewöhnliche Stabilität vereint. Das Fahrzeugsystem hat sich bereits im Einsatz bewährt und bietet überlegene Mobilität und Vielseitigkeit für unterschiedliche Einsatzprofile.

Im Rahmen dieses strategischen Projekts wird FTS vom Standort Flensburg aus, die langfristig logistische Versorgung sicherstellen und so ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft gewährleisten. Über Deutschland hinaus wird der TAHR auch weiteren internationalen Partnern angeboten, die ein robustes, kampferprobtes Spezialfahrzeug suchen.

Beschafft werden die Luftlandefahrzeuge in zwei Variante: Das leichte luftlandefähige Einsatz- und Gefechtsfahrzeug, kurz EGF, mit variabler Bewaffnung und missionsabhängiger Ausrüstung ist aufgrund seiner Vielseitigkeit für unterschiedliche Einsatzprofile geeignet. Das ebenfalls luftlandefähige leichte Unterstützungsfahrzeug, kurz UstgFzg, kann ergänzend für Materiatransporte genutzt werden.

Jörg Kamper, CEO der Flensburg Technology Systems GmbH, betont: “Wir sind hochzufrieden über das langfristig angelegte Projekt mit der Bundeswehr. Wir freuen uns auf die gemeinsame Projektrealisierung mit dem KSK und sind überzeugt, dass unser Fahrzeugsystem nicht nur für die Bundeswehr, sondern auch für weitere Spezialeinsatzverbände internationaler Streitkräfte die bestmögliche Antwort ist. Mit der pünktlichen Lieferung der Fahrzeugsysteme werden wir unseren Beitrag zur zukünftigen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und des KSKs beitragen.“

Die Grafik zeigt den aktuellen Designstand des Fahrzeugs in der Rückansicht.
Die Grafik zeigt den aktuellen Designstand des Fahrzeugs in der Rückansicht.
Bild: Flensburg Technology Systems GmbH
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