Thomas Röwekamp ist neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschusses

Der CDU-Politiker Thomas Röwekamp übernimmt den Vorsitz im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages. In der konstituierenden Sitzung für die neue Legislaturperiode wurde der Bremer Abgeordnete heute mit 29 Ja-Stimmen bei neun Enthaltungen in geheimer Wahl gewählt. Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen) leitete die Sitzung.

Thomas Röwekamp (CDU/CSU) übernimmt den Vorsitz des Verteidigungsausschusses.
Thomas Röwekamp (CDU/CSU) übernimmt den Vorsitz des Verteidigungsausschusses.
Foto: Bundestag / Xander Heinl

Der Verteidigungsausschuss zählt insgesamt 38 Mitglieder und ist eines der zentralen Gremien der parlamentarischen Kontrolle der Bundeswehr und der deutschen Verteidigungspolitik. Thomas Röwekamp, der bereits in der Vergangenheit sicherheits- und rechtspolitische Expertise eingebracht hat, übernimmt damit eine Schlüsselrolle in einer Zeit wachsender sicherheitspolitischer Herausforderungen. Röwekamp war auch in der vorherigen Legislaturperiode Mitglied des Auschusses.

Die CDU/CSU stellt mit 13 Abgeordneten die größte Fraktion innerhalb des Ausschusses. Es folgen die AfD mit neun, die SPD mit sieben, Bündnis 90/Die Grünen mit fünf sowie Die Linke mit vier Sitzen.

Das sind neben Thomas Röwekamp die übrigen Mitglieder des Verteidigungsausschusses:

  • CDU/CSU: Marlon Bröhr, Florian Dorn, Ralph Edelhäußer, Thomas Erndl, Bastian Ernst, Diana Herbstreuth, Jens Lehmann, Volker Mayer-Lay, Jan-Wilhelm Pohlmann, Vivian Tauschwitz, Roland Theis, Kerstin Vieregge

  • AfD: Hannes Gnauck, Kurt Kleinschmidt, Heinrich Koch, Thomas Ladzinski, Rüdiger Lucassen, Jan R. Nolte, Andreas Paul, Daniel Zerbin, Jörg Zirwes

  • SPD: Daniel Baldy, Sabine Dittmar, Falko Droßmann, Bettina Lugk, Claudia Moll, Christoph Schmid, Marja-Liisa Völlers

  • Bündnis 90/Die Grünen: Agnieszka Brugger, Jeanne Dillschneider, Sara Nanni, Niklas Wagener, Robin Wagener

  • Die Linke: Desiree Becker, Zada Salihović, Ulrich Thoden, Donata Vogtschmidt

Mit der Wahl von Thomas Röwekamp stellt die Union nach 27 Jahren wieder den Vorsitz dieses Ausschusses. Auch in gemeinsamen Koalitionen mit der SPD ging der Vorsitz an den Juniorpartner. Durch die Wahl werden CDU und CSU  ihren Einfluss in der sicherheitspolitischen Debatte weiter festigen können. Der Vorsitz für die Union könnte als Ausgleich zu Verteidigungsminister Boris Pistorius gewertet werden, der Mitglied der SPD ist. 

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