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ADW – Area Defence Weapon von Rheinmetall

Auf den DALO Industry Days 2024 in Kopenhagen zeigt die Rheinmetall Waffe Munition GmbH (RWM) die Area Defence Weapon (ADW) der RWM Italy. Die ADW basiert auf der Doktrin der kombinierten Kriegsführung, um BLOCK, TURN, DISRUPT oder FIX den Feind zu unterstützen.

Die ADW Area Defence Weapon von RHeinmetall.
Die ADW Area Defence Weapon von RHeinmetall.
Foto: cpm / André Forkert

Die Rheinmetall Area Defence Weapon ist ein Panzerabwehrwaffensystem, das aktive und passive Sensoren kombiniert sowohl für die Raumüberwachung, die Zielklassifizierung als auch für den Angriff geeignet ist. Zusammen mit der bidirektionalen Kommunikation werden Sensordaten ausgetauscht und die Nutzer können den Einsatzmodus effektiv ändern. So können mehrere ADW ein Hinderniss bilden, indem sie auf Befehl scharf oder unscharf geschaltet werden und so eine flexible und schnelle Multi-Domain-Operation ermöglichen.

Bei Erkennung eines verifizierten Ziels innerhalb seiner Zuständigkeitszone feuert der ADW eine SMArt155-Submunition ab. Die SMArt155-Submunition kann gegen Fahrzeuge – bis hin zu schweren Kettenfahrzeugen – in einem Radius von >100m agieren. Der Sensor bietez eine 360°-Überwachungsfähigkeit, die es ihm ermöglicht unabhängig in seinem Einsatzgebiet zu agieren. Der SMArt 155 Effektor der ADW greift seine Ziele von oben an, dort wo der Panzerschutz am schwächsten ist. Auf diese können selbst Kampfpanzer zerstört werden.

Der Hauptzweck des ADW ist die Erhöhung des Widerstands von Hemnissen/Hindernissen und insbesondere von Minenfeldern gegen Durchbruchsversuche zu erhöhen. Einzeln oder in Clustern eingesetzt, kann es zudem Manöver des Gegners lenken und beeinflussen und den Nutzer bei defensiven oder offensiven Kampfhandlungen unterstützen. ADW kann per Hand oder fahrzeuggestützt (Logistikfahrzeuge genauso wie Minenwerfer) ausgebracht werden. Auch ein Verschuss per Raketenartillerie ist laut Rheinmetall möglich.

Die ADW wiegt rund 25 Kilo, hat einen Durchmesser von 234 Millimetern und eine Höhe von 387 Millimetern. Sie kombiniert eine europäische ITAR-freie Top-Angriffslösung mit der leistungsstärksten Submunition, die innerhalb der NATO bereits in Nutzung ist. Dieser Effektor wurde erstmalig auf der DSEi 2023 gezeigt.

In der kommenden Woche – am 4. & 5. September – findet in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz mit der zweitätigen Fachveranstaltung inklusive begleitender Industrieausstellung RüNet 2024 eine ähnliche Veranstaltung statt.

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