Effektive Drohnenabwehr – Lockheed Martin setzt auf offene Architektur

Falls noch jemand Zweifel an der massiven Bedrohung durch bewaffnete unbemannte Flugsysteme (UAS) hegt, sollte er wissen, dass Lockheed Martin (LM), eines der größten Luft- und Raumfahrtunternehmen, in den Wettlauf um eine effektive Drohnenabwehr eingestiegen ist, welches die Streitkräfte vor dieser Bedrohung schützen soll. Dieser Wettlauf wurde nach dem massiven Angriffen durch UAS auf Israel noch intensiver.

Effektive Drohnenabwehr: Lockheed Martin setzt auf offene Architektur.
Effektive Drohnenabwehr: Lockheed Martin setzt auf offene Architektur auch bei seiner Demonstration.
Foto: Lockheed Martin

Vor kurzem hat Lockheed Martin einen neuen Ansatz zur Bekämpfung dieser wachsenden Bedrohungen vorgestellt. Eine kürzlich durchgeführte Feldveranstaltung war die erste in einer geplanten Reihe innovativer Demonstrationen mit einem skalierbaren, mehrschichtigen Verteidigungssystem, das zur Erkennung, Verfolgung, Identifizierung und Drohnenabwehr entwickelt wurde

Nach Angaben des amerikanischen Unternehmens kombiniert diese modulare Lösung mit offener Architektur kampferprobte Befehls- und Kontrollfunktionen mit einer auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Erkennungs- und Verfolgungssoftware, kostengünstigen Sensoren und einer zunehmenden Anzahl von Effektoren. Die Lösung wurde so konzipiert, dass sie eine schnelle Bereitstellung und nahtlose Integration in andere Systeme ermöglicht.

„Die Integration verschiedener Sensoren über ein benutzerfreundliches C2-System (Command and Control) vereinfacht die Identifizierung von Bedrohungen, und wir verfügen über die ergänzenden Technologieangebote, um die gesammelten Daten in verwertbare Informationen umzuwandeln“, so Tyler Griffin, C-UAS-Direktor bei Lockheed Martin.

Effektive Drohnenabwehr mit offener Architektur

„Unser Ansatz der offenen Architektur bietet eine agile, mehrschichtige Verteidigungslösung, die die Ergebnisse im Hinblick auf diese dynamische Bedrohung beschleunigt. Diese grundlegende Demo zeigt, wie wir die Mission heute erfüllen können, und bereitet den Weg für das, was Lockheed Martin und unsere Partner in den kommenden Wochen und Monaten liefern werden“, so Griffin über die Drohnenabwehr.

Laut Lockheed Martin ermögliche der Ansatz der offenen Systeme eine schnelle Integration von erstklassigen Sensoren, Effektoren und C2-Verbesserungen ermöglicht und so Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für dynamische Bedrohungsentwicklungen bietet.

Das amerikanische Unternehmen wies auch darauf hin, dass seine KI-gesteuerte Software die Fähigkeiten zur Erkennung, Verfolgung und Eindämmung von Bedrohungen verbessert und die Effizienz der Bediener bei der Drohhnenabwehr einzelner Bedrohungen und Schwarmangriffen erhöht.

Offen für Partner

Laut einer offiziellen Pressemitteilung von Lockheed Martin ist die Lösung des Unternehmens für Drohnenabwehr darauf ausgelegt, die Zusammenarbeit mit Partnern zu vereinfachen und sicherzustellen, dass unsere Kunden der Bedrohungskurve immer einen Schritt voraus sind.

Die Demonstration hat laut Lockheed Martin erfolgreich die Fähigkeit zur Erkennung, Verfolgung und Durchführung von Abwehrtechniken gegen eine Mischung aus kleinen UAS, einschließlich einzelner Ziele und ankommender Drohnenschwärme, unter Beweis gestellt. Dieser wichtige Schritt unterstreicht unser Engagement für die Bereitstellung effektiver, skalierbarer und integrierter Lösungen für die Counter-UAS-Mission.

In der offiziellen Pressemitteilung wird auch auf die größte Herausforderung beim Schutz vor bewaffneten UAS hingewiesen. Drohnenabwehr basiert auf einer schnellen Koordination, die von entscheidender Bedeutung ist, da nur wenige Minuten zur Verfügung stehen, um einen Drohnenschwarm zu erkennen, zu verfolgen und zu besiegen.

„Sensoren, die in der Lage sind, viele kleine, niedrig fliegende Drohnen zu verfolgen, müssen in der Lage sein, sofort mit einem Befehls- und Kontrollsystem zu kommunizieren, das Ziele sortiert, sie mit Abfangjägern abgleicht und Dutzende gleichzeitiger Einsätze verwaltet.“

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