Drohnentechnologie an der NATO-Ostflanke

Bei der NATO-Übung GRAND EAGLE II in Litauen brachte der deutsche Drohnenhersteller Quantum Systems seine vielseitigen Systeme zum Einsatz. Geplant war, Drohnentechnologie wie die Aufklärungsdrohne VECTOR und die Mapping-Drohne TRINITY TACTICAL zu Übungszwecken der Bundeswehr einzusetzen. So wurde auch getestet, ob die beiden deutschen Drohnen bei der geplanten Panzerbrigade 45 und den neuen Mittleren Kräfte eingesetzt werden können.

Drohnentechnologie von Quantum Systems war bei der Bundeswehrübung in Litauen dabei. Hier im Bild: Drohne VECTOR:
Drohnentechnologie von Quantum Systems war bei der Bundeswehrübung in Litauen dabei. Hier im Bild: Drohne VECTOR:
Foto: Quantum Systems

Angesichts der zunehmenden Bedeutung unbemannter Systeme an der NATO-Ostflanke, insbesondere durch politische Initiativen wie den „Drone Wall“ der baltischen und nordischen Länder, intensiviert Quantum Systems seine Aktivitäten in der Region. Bei der Übung in Litauen arbeitete das Unternehmen eng mit dem Jägerbataillon 91 sowie der Panzerbrigade 21 aus Deutschland, Tschechien und Litauen zusammen. Die Drohnenpiloten von Quantum Systems waren dabei zwei Wochen lang vollständig in die militärischen Abläufe eingebunden und testeten gemeinsam mit Soldaten der Bundeswehr den Einsatz ihrer Drohnentechnologie auf verschiedenen Ebenen – von Zug- bis Brigadeebene.

Die VECTOR-Drohnen übernahmen unter anderem die Zielzuweisung für Artillerie- und Mörsereinsätze, während TRINITY-Drohnen hochauflösendes 3D-Kartenmaterial für die Gefechtsplanung lieferten. Besonders beeindruckte die Live-Übertragung der Übung in den Gefechtsstand und das Führungsfahrzeug, die eine einheitliche Lageeinschätzung über verschiedene Kommandostufen hinweg ermöglichte – ein bisher unerreichtes Maß an Interoperabilität. Dies zeigte eindrucksvoll das Potenzial der Mittleren Kräfte als Vorreiter in der taktischen Luftaufklärung.

Die Übung gab einen guten Einblick in die Leistungsfähigkeit der Drohnentechnologie von Quantum Systems. Sie verdeutlichte aber auch die wachsende Bedeutung von Drohnen für die zukünftige Verteidigungsstrategie an der NATO-Ostflanke insgesamt.

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