Elbit entwickelt neueste Drohnen-Ausbildung für den Krieg

Der Einsatz von Drohnen in jüngsten und andauernden Kriegen hat ein Allzeithoch erreicht und die Zahlen steigen weiter. Um die Ausbildung von UAV-Operatoren zu erleichtern, hat das israelische Unternehmen Elbit eine Reihe hochmoderner Simulatoren entwickelt. Defence Network sprach mit einem Vertreter von Elbit, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, welchen Beitrag diese fortschrittlichen Simulatoren zum erfolgreichen Einsatz verschiedener Drohnen unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen leisten.

Bis zu 90 Prozent der Ausbildung lassen sich durch Simulation auch bei Drohnen-Piloten einsparen, erläutert ein Vertreter von Elbit gegenüber dem Defence Network.
Bis zu 90 Prozent der Ausbildung lassen sich durch Simulation auch bei Drohnen-Piloten einsparen, erläutert ein Vertreter von Elbit gegenüber dem Defence Network.
Foto: Elbit

Auf die Frage, wie viel Zeit diese Simulatoren bei der Qualifizierung von Drohnen-Operatoren einsparen, lautete die Antwort schnell und eindeutig: „Unsere Simulatoren können bis zu 90 Prozent der für die Ausbildung eines UAV-Operators erforderlichen Zeit einsparen.“

Die UAV-Simulatoren von Elbit bilden dafür ein mehrschichtiges Ausbildungsökosystem, das alles umfasst, von der nutzlastspezifischen Ausbildung und der individuellen Kompetenz der Operatoren bis hin zu kooperativen Missionsproben, die durch KI-gesteuerte, cloudbasierte synthetische Umgebungen miteinander verbunden sind. Ihre Lösungen stehen im Einklang mit dem Ziel von Elbit, „Train as You Fight“ (Üben wie im Einsatz), das die Bereiche Live, Virtual und Constructive (LVC) für die Einsatzbereitschaft in mehreren Bereichen kombiniert.

Ausbildung von Elbit für alle Drohnengrößen

Die UAV-Trainingssuite von Elbit deckt alle Aspekte des Drohnenbetriebs ab, von der Flugsteuerung und Nutzlastverwaltung bis hin zu Missionsproben und Ausfallsimulationen. Die Simulatoren bilden die Betriebsumgebung von Plattformen wie Hermes 900, Hermes 450, Skylark 3, Skylark I-LEX und THOR VTOL Mini-UAS nach. Durch die Simulation der Nutzlastleistung, von Systemausfällen und der Dynamik der Bodenkontrollstation (GCS) helfen sie den Bedienern, die Ausführung von Missionen in Echtzeit unter realistischen Bedingungen zu üben.

Die von Elbit verwendete Technologie ermöglicht es geografisch getrennten Systemen, in einem synthetischen Kampfraum zu operieren, wodurch die Zusammenarbeit zwischen unbemannten und bemannten Systemen verbessert wird.

Einige UAV-Simulatoren sind in die Systeme Embedded Virtual Avionics (EVA) und In-Flight Electronic Warfare Simulator (IFEWS) von Elbit integriert, die ursprünglich für bemannte Flugzeuge entwickelt wurden. Diese bieten hybride Live-Virtual-Trainingsszenarien, indem sie echte Avionik mit simulierten Bedrohungen und Sensorumgebungen verbinden – eine wichtige Funktion für Übungen mit bemannten und unbemannten Teams.

Zur Unterstützung dezentraler Trainings hat Elbit mobile Bedrohungssimulatoren entwickelt, mit denen EW- (Electronic Warfare) und Drohnen-Operatoren in dynamisch wechselnden Umgebungen trainieren können, die Radar-, MANPADS- und lasergesteuerte Bedrohungen nachbilden. Diese mobilen Systeme sind modular und netzwerkkompatibel und können in taktische UAV-Einsatzzentralen integriert werden.

Der Elbit-Vertreter bestätigte, dass KI in die UAV-Simulatoren des Unternehmens integriert wird: „Die anfängliche Nachfrage kommt von Kunden, die ihre Simulatoren über städtischen Gebieten betreiben müssen, aber diese wird zweifellos wachsen. KI wird dazu beitragen, die Simulatoren als Ersatz für das Training mit Drohnen in der Luft noch effektiver zu machen.“

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