Enforce Tac: Q Open Source Platform als horizontale Integrationslösung

Die Project Q GmbH aus München (kurz Q) stellte als Start-Up auf der Enforce Tac 2025 sein Q-Open Source (Q-OSP) Plattform Konzept vor. Die Q-OSP vereint dabei die Einbindung von Commercial off the Shelf (COTS) und Nicht-COTS Sensoren und Effektoren um eine schnelle, unkomplizierte und nutzerzentrierte horizontale Integration unterschiedlichster einsatzrelevanter Fähigkeiten zu ermöglichen.

Das Start-Up Q auf der Enforce Tac. (Foto- Q)
Das Start-Up Q auf der Enforce Tac.
Foto: Q

Ziel dieses Ansatzes ist es, Informations-, Führungs- und Wirkungsüberlegenheit aus einer Hand gemeinsam mit allen angebundenen Fähigkeiten von Partnern für den Kunden bereitstellen zu können.

Zielkunden des Unternehmens sind die Streitkräfte, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie Unternehmen der kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Q ermöglicht KI-unterstützt die Erfassung, Kuratierung und Nutzung erfasster multidimensionaler Sensorsignale und ermöglicht deren prozessuale und sinnvolle Auswertung, die Use-Case spezifisch in enger Abstimmung auf den Kundenbedarf erfolgt.

Durch den Open Source Ansatz, ertüchtigt Q seine Nutzer, selbst die Lösung weiter zu entwickeln, bzw. mit Q gemeinsam die Herausforderungen des taktischen und operativen Führungs- und Informationsprozesses angehen zu können. Dabei ist der Open Source Ansatz nicht global zu verstehen, sondern bezieht sich auf einen Trust Circle der aus Kunden und überprüften Contributors besteht.

Entscheidend für das Gründer Duo mit militärischem Hintergrund und Branchen- sowie Industrieerfahrung sind die Berücksichtigung der Auftragstaktik und die Ertüchtigung des Kunden im Einsatzfall. Anwendungsfälle in denen Q derzeit seine Fähigkeiten einbringt liegen im Bereich der Drohnenabwehr (C-UAS) sowie des Liegenschafts- und Perimeterschutzes.

Das Portfolio von Q wird neben dem Plattformkonzept durch die Auswertungstoolbox, die Q-Suite sowie Lösungsansätze im Bereich der Konnektivität ergänzt. Die Q-Suite dient dabei als logischer Kulminationspunkt, der eine Lagebild-, Analyse und Entscheidungsunterstützungsfähigkeit für den Kunden bereithält.

Dabei spielt auch an dieser Stelle die Interoperabilität eine große Rolle, da vorhandenen Battle Management System (BMS) auf Kundenseite aktiv integriert werden, so dass systemische Dopplungen vermieden werden können. In diesem Sinne treibt das Unternehmen die Integrationen in Mission Enabling Service Bundeswehr (MESBw) oder auch Android Team Awareness Kit (ATAK) voran und erhöhen dabei den horizontalen und systemisch gedachten Integrationscharakter, der auch als Q-Formel bezeichnet werden kann.

Herausforderungen, die in logischer oder auch technischer Hinsicht von dem jungen deutschen Team im Verlauf der Projekte und Erfahrungen aus Einsatzgebieten gesammelt werden, gehen diese proaktiv an. Dabei sucht Q den Schulterschluss mit etablierten als auch anderen jungen Unternehmen um gemeinsam und im Verbund das Ökosystem der deutschen Verteidigungswirtschaft durch Software Defined Defense (SDD) zu bereichern, resilienter und zukunftsrobuster zu gestalten.

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