Neue Enthüllungen: Entwickelt Iran doch heimlich Atomwaffen?

Neue Geheimdienstberichte über iranische Atomwaffen werfen brisante Fragen auf: Laut iranischen Oppositionsgruppen arbeitet das Regime in Teheran heimlich an der Entwicklung von Atomsprengköpfen für Langstreckenraketen. Die USA und Israel nehmen die Vorwürfe ernst und prüfen nun die Beweise. Sollte sich die Behauptung bestätigen, könnte dies weitreichende sicherheitspolitische Konsequenzen haben.

Hinweise auf Atomwaffen: Der Standort Sorkhe Hesar (Ost-Teheran) auf einem Satellitenbild.
Der Standort Sorkhe Hesar (Ost-Teheran) auf einem Satellitenbild.
Quelle: SPND

Der Nationale Widerstandsrat des Iran (NCRI) hat Geheimdienstinformationen veröffentlicht, die besagen, dass das iranische Regime heimlich Atomsprengköpfe für Raketen mit einer Reichweite von mehr als 3.000 Kilometern entwickelt. Laut dem Verteidigungs- und Strategischen Forschungsausschuss des NCRI, der sich auf Berichte der People’s Mojahedin Organization of Iran (PMOI/MEK) stützt, sind die Raketenprogramme an den Standorten Shahrud und Semnan direkt mit Teherans Atomwaffenprogramm SPND verbunden.

Laut der Website des NCRI wurde dieses Projekt zur Entwicklung von Atomsprengköpfen in der Vergangenheit als Weltrauminitiative getarnt, die angeblich auf den Start von Kommunikationssatelliten abzielen würde. „Die beiden Einrichtungen, die früher als Raketen- oder Satellitenstartplätze galten, stehen nun in vollem Einklang mit der Organisation für fortgeschrittene Verteidigungsforschung (SPND), der für die Atomwaffen zuständigen Einrichtung des Regimes.“

Laut der Website wird in einer Raketenanlage am Stadtrand von Semnan, etwa 220 Kilometer östlich von Teheran, an der Produktion von Flüssigbrennstoffraketen mit Atomsprengköpfen gearbeitet. „Diese Berichte, die aus Dutzenden von Quellen zusammengestellt und gründlich validiert wurden, deuten darauf hin, dass SPND in den letzten Monaten seine Bemühungen zum Bau von Atomsprengköpfen an den Standorten Shahrud und Semnan intensiviert hat.“

Die Ghaem-100-Rakete mit einer mobilen Abschussrampe, die ihre militärische Leistungsfähigkeit erhöht, wurde von der IRGC-Luftwaffe hergestellt und von nordkoreanischen Raketen kopiert. Laut der Website war die Produktion der Ghaem-Rakete von Anfang an darauf ausgelegt, einen nuklearen Sprengkopf zu tragen. Der Brigadegeneral der IRGC, Hassan Tehrani Moghaddam, der Vater des Raketenprogramms der IRGC, verfolgte das Projekt persönlich.

Im November 2011 wurden Hassan Tehrani Moghaddam und Dutzende von IRGC-Raketenspezialisten bei der Erprobung der ersten Stufe dieser Rakete am Standort Modarres in Teheran getötet. In den letzten Monaten hat Israel deutlich gemacht, dass es handeln wird, wenn es konkrete Hinweise darauf gibt, dass der Iran in der Lage ist, Israel mit einer Atomwaffe anzugreifen.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu traf gestern in Washington, D.C., zu einem Treffen mit Präsident Trump ein. Eines der Hauptthemen ist die nukleare Bedrohung durch den Iran.

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Verwendete Schlagwörter

AtomwaffenGeheimdienstIranNuklearprogramm