Fregattenkapitän Hanno Weisensee, der Kommandant des Schiffes, zieht eine positive Bilanz des ersten Einsatzes nach der Werftliegezeit und dem vorangegangenen Ausbildungsprogramm. „Die Besatzung hat bewiesen, wozu sie als Team in der Lage ist, und das ist eine ganze Menge. Im Rahmen der Mission ‚NATO-Unterstützung Ägäis‘ konnten wir unseren Beitrag zur Informationsgewinnung und zum Lagebildaufbau in Bezug auf Migrationsbewegungen und Schleuseraktivitäten leisten“, betont er. Doch auch unvorhergesehene Ereignisse stellten die Mannschaft vor neue Herausforderungen: „Aufgrund der schrecklichen Ereignisse in Israel mussten wir uns darauf vorbereiten, im Falle einer militärischen Evakuierungsoperation aktiv zu werden. Dies forderte der Besatzung kurz vor der geplanten Beendigung des Einsatzes in der Ägäis noch einmal viel ab. Die gesamte Besatzung bewältigte diese neue Herausforderung jedoch höchst professionell und sehr erfolgreich.“

Nach dem offiziellen Ende ihres Einsatzes im Mittelmeer verblieb die Besatzung der „Frankfurt am Main“ länger in der Region, um im Falle eines Kriegsausbruchs in Israel deutsche Staatsbürger bei einer möglichen Evakuierung zu unterstützen. Ein weiterer Einsatz steht bereits in Aussicht: Im nächsten Jahr wird das Schiff zum Indo-Pacific Deployment auslaufen, um auch in dieser Region einen wichtigen Beitrag zu leisten.

Die Rückkehr der „Frankfurt am Main“ rechtzeitig zum Weihnachtsfest symbolisiert nicht nur den erfolgreichen Abschluss ihres aktuellen Einsatzes, sondern auch die Entschlossenheit und Professionalität der Besatzung, die stets bereit ist, in verschiedenen Teilen der Welt Hilfe und Unterstützung zu leisten.

Quelle: Pressemitteilung Bundeswehr. Redaktionell bearbeitet.

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