Insgesamt acht sogenannte „Luftlanderettungszentren, leicht“ (LLRZ, le) hatte das Beschaffungsamt der Bundeswehr erst im Februar 2023 aus dem Sondervermögen beauftragt und bereits im Juli 2024 konnte die Auslieferung an die Truppe, deutlich früher als geplant, mit der Lieferung des letzten Systems abgeschlossen werden.
Somit sind die seit 2003 in der Nutzung befindlichen Systeme nun komplett regeneriert. Die neue Sanitätsausstattung sorgt für verbesserte Behandlungsmöglichkeiten der Soldatinnen und Soldaten und ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung einer hochwertigen und zeitgemäßen sanitätsdienstlichen Versorgung.
Luftlanderettungszentren schaffen OP-Kapazitäten
Diese mobilen, zeltbasierten Sanitätseinrichtungen ermöglichen auch im Einsatz eine notfallchirurgische Erstversorgung nach deutschem Standard. Dazu verfügt das LLRZ, le unter anderem über eine Ambulanz, einen Notfalleingriffsraum, ähnlich einem OP, und intensivmedizinische Pflegekapazitäten, untergebracht in insgesamt neun Zelten. Das System kann per Hubschrauber oder Transportflugzeug in ein Einsatzgebiet gebracht werden und ist in nur wenigen Stunden einsatzbereit.
Als nächster Schritt wird das System Luftlanderettungszentren im Sanitätsdienst der Bundeswehr für Einsätze und die sogenannten Inübunghaltungen verwendet. Für 2025 ist bereits die Beschaffung weiterer acht Systeme geplant.
Quelle: PIZ AIN
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