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Wechsel an der Spitze des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz

Während eines feierlichen Appells wurde am 3. Februar 2025 die Führung des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz übergeben. Generalarzt Dr. Jens Diehm überreichte in diesem Zuge das Ruder in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor und Kommandeur des Koblenzer Hauses an seinen Nachfolger Oberstarzt Prof. Dr. Robert Schwab.

Spitzenwechsel des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Koblenz: Oberstarzt Prof. Dr. Robert Schwab, Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, Generalarzt Dr. Jens Diehm (v. l. n. r.)
Oberstarzt Prof. Dr. Robert Schwab, Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, Generalarzt Dr. Jens Diehm (v. l. n. r.)
Foto: Sanitätsdienste der Bundeswehr / Andreas Weidner

Der scheidende Kommandeur Generalarzt Dr. Diehm, geboren 1965 in Weinheim, trat 1984 in die Bundeswehr ein und absolvierte sein Medizinstudium an den Universitäten Gießen und Heidelberg. Er durchlief eine beeindruckende militärische Laufbahn – von der Arbeit als Truppenarzt über mehrere Auslandseinsätze in Krisengebieten, Verwendungen in Paris und den USA. Bis er schließlich 2022, zum 65. Jubiläum des Bundeswehrzentralkrankenhauses, die Aufgabe als Kommandeur und Ärztlicher Direktor übernahm.

Ein besonderes Augenmerk von Generalarzt Dr. Diehm lag auf der Stärkung der Zusammenarbeit des Bundeswehrzentralkrankenhauses mit den umliegenden Kliniken, insbesondere in der Region Koblenz sowie der Ausbau und die Mitgestaltung des in diesem Jahr startenden Pilotprojekts des Medizincampus Koblenz.

„Wir alle sehen uns mit großen Herausforderungen und Umbrüchen im sicherheitspolitischen Umfeld wie auch in der Gesundheitsversorgung in Deutschland konfrontiert. Diese können nur gemeinsam bewältigt werden, gesamtstaatlich, gesamtgesellschaftlich, auf allen Ebenen. Vom Bund über das Land bis hin zu den Städten und unseren Partnerkliniken vor Ort. Ich danke allen, die in diesem gemeinsamen Sinne dazu beitragen, dies zu erreichen. Sei es in Kooperationen oder auch in dem Campus Koblenz der Universitätsmedizin Mainz.“, so Diehm.

Abschreiten der Front (v. l. n. r.): der stellvertrende Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, und der scheidende Kommandeur des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz, Generalarzt Dr. Jens Diehm.
Foto: Sanitätsdienste der Bundeswehr / Andreas Weidner

Durchgeführt wurde die Zeremonie unter musikalischer Begleitung des Heeresmusikkorps Koblenz. Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, stellvertretender Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, war bis zuletzt selbst Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm und hatte daher klare Worte zur besonderen Bedeutung und Verantwortung:

„Der Kernauftrag eines Militärkrankenhauses im Friedensbetrieb ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Sanitätspersonal, um es für Krisen und Krieg einsatzbereit vorzuhalten, um dann unserer ureigensten Bestimmung nachkommen zu können. Dieser Auftrag wird angesichts der sicherheitspolitischen Lage zur Maxime unseres Handelns und ist in den letzten Jahren immer mehr in unser Bewusstsein gerückt.“

Als nun 20. Kommandeur seit Bestehen des Bundeswehrzentralkrankenhauses ist Oberstarzt Prof. Dr. Schwab längst kein Unbekannter am Krankenhaus. Nach seiner Zeit als Assistenzarzt im Jahr 2000 durchlief der erfahrene Chirurg hier bereits diverse Verwendungen, bis hin zum Klinikdirektor der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie.

 

Quelle: PIZ Sanitätsdienst

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