Generalmajor Stefan Lüth designierter Amtschef Planungsamt der Bundeswehr

Generalmajor Stefan Lüth, der derzeit noch mit der Führung der Streitkräftebasis betraut ist, ist designierter Nachfolger von Generalmajor Wolfang Gäbelein als Amtschef Planungsamt der Bundeswehr, wie cpm Defence Network aus gut unterrichteten militärischen Kreisen erfahren konnte. Generalmajor Gäbelein wird zum 31. März 2025 in den Ruhestand versetzt, Generalmajor Lüth übernimmt dann zum 1. April 2025 die Aufgaben als neuer Amtschef Planungsamt.

Generalmajor Stefan Lüth bekam am 14. Mai 2024 durch den Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, die Führung über die Streitkräftebasis übertragen, um diese in das neue Unterstützungskommando der Bundeswehr zu überführen. Ab April 2025 wird Generalmajor Lüth dann Amtschef Planungsamt der Bundeswehr.
Generalmajor Stefan Lüth bekam am 14. Mai 2024 durch den Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, die Führung über die Streitkräftebasis übertragen, um diese in das neue Unterstützungskommando der Bundeswehr zu überführen. Ab April 2025 wird Generalmajor Lüth dann Amtschef Planungsamt der Bundeswehr.
Foto: Bundeswehr/Christopher Preloznik

Generalmajor Lüth hatte als Nachfolger von Generalleutnant a.D. Martin Schelleis, dem letzten Inspekteur der Streitkräftebasis, im Mai die Führung über die Streitkräftebasis übernommen (wir berichteten). Nun geht die Streitkräftebasis allerdings im zum 1. Oktober 2024 zumindest auf dem Papier aufgestellten Unterstützungskommando der Bundeswehr (UstgKdoBw) unter dessen neuem Kommandeur Generalleutnant Gerald Funke auf.

Das Planungsamt der Bundeswehr

Das Planungsamt ist für die Weiterentwicklung der Bundeswehr verantwortlich, worunter sowohl die Betrachtung der Wissenschaft als auch der vorhandenen  oder beschaffbaren Systeme gehören, damit die Bundeswehr sich zukunftsfähig aufstellen kann. Hierfür hat das Planungsamt über 400 Mitarbeiter.

Generalmajor Lüth als neuer Leiter

Generalmajor Lüth trat 1985 als Wehrpflichtiger beim Luftwaffenausbildungsregiment in Essen in die Bundeswehr ein. Es folgte das Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere folgte 1995 bis 1998 als Staffelchef der Nachschubstaffel vom Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“ in Memmingen.

Nach weiteren Verwendungen im BMVg und der Luftwaffe wurde er schließlich 2022 Chef des Stabes des Kommando Streitkräftebasis in Bonn, 2023 Stellvertreter des Inspekteurs der SKB sowie – wie erwähnt – im Mai 2024 Führer der Streitkräftebasis, ohne jedoch den offiziellen 3-Sterne-Dienstposten des Inspekteurs SKB zu erhalten, da ein neuer Inspekteur im Zuge der Reorganisation der Bundeswehr durch die Leitung BMVg nicht mehr erwünscht war.

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