Erfolgsmodell Heron TP: Deutschland stockt Flotte weiter auf

Deutschland plant die Anschaffung weiterer Heron TP-Drohnen des Herstellers Israel Aerospace Industries (IAI). Sollte dieser Vertrag unterzeichnet werden, handelt es sich bei den zusätzlichen Drohnen um eine verbesserte Version, die auf ihrem Einsatz im jüngsten Krieg mit dem Iran basiert.

Deutschland plant die Anschaffung weiterer Heron TP-Drohnen des Herstellers Israel Aerospace Industries (IAI).
Deutschland plant die Anschaffung weiterer Heron TP-Drohnen des Herstellers Israel Aerospace Industries (IAI).
Foto: IAI

Im Rahmen der ursprünglichen Vereinbarung, die 2019 in Kraft trat, wurden sieben Heron TP-Drohnen im Rahmen eines Neunjahresvertrags für rund 900 Millionen Euro geleast. Angesichts der erfolgreichen Kampferfahrung der Drohne und der erheblichen Investitionen in die Ausbildung der Bediener ist es sehr wahrscheinlich, dass Deutschland diese Beziehung aufrechterhalten wird.

Jüngsten Quellen von Ende 2025 zufolge beabsichtigt Deutschland, drei weitere Heron TP-Drohnen zu kaufen, wodurch die Flotte des Landes auf acht einsatzfähige UAVs anwachsen würde, vorbehaltlich der Zustimmung des Parlaments. Um weiterhin von den Fähigkeiten der Heron TP in den Bereichen Aufklärung, Überwachung und potenziell auch Meeresüberwachung profitieren zu können, deuten die Gespräche auf eine Präferenz für eine umfangreiche, möglicherweise konsolidierte Transaktion oder eine Reihe von Vereinbarungen hin.

Erster Fug der deutschen Heron TP im Mai 2024

Diese Verlängerung folgt auf einen Meilenstein im Mai 2024, als die deutsche Heron TP (GHTP) zum ersten Mal im deutschen Luftraum flog. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture zwischen IAI, dem deutschen Verteidigungsministerium und Airbus. Die Zusammenarbeit hat zu einer Plattform geführt, die auf die Anforderungen der Bundeswehr zugeschnitten ist und deren strategische und taktische Einsatzfähigkeiten verbessert. Darüber hinaus genehmigte Deutschland im August 2025 den Erwerb von Heron TP-Drohnen im Rahmen einer erweiterten Vereinbarung, die die Lieferung von Drohnen, Ersatzteilen und die Ausbildung von Bedienern bis 2028 umfasst. Diese Entwicklungen unterstreichen das anhaltende Engagement Deutschlands für die Fortsetzung des Heron TP-UAV-Programms mit IAI.

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