Mit der Eröffnung eines neuen Büros in Berlin bekräftigt der norwegische Rüstungskonzern Kongsberg Defence & Aerospace seine enge Partnerschaft mit Deutschland. Die Entscheidung ist ein deutliches Signal für den Ausbau gemeinsamer Projekte in den Bereichen Entwicklung von Lenkflugkörpern und U-Boot-Technologie. Die Eröffnung fand in der Residenz der norwegischen Botschafterin in Deutschland, Laila Stenseng, statt. Anwesend waren auch Generalmajor Andreas Henne, Kommandeur Heimatschutzdivision, und Brigadegeneral Henrik Scholz, Abteilungsleiter Weiterentwicklung und Planung im Kommando Luftwaffe.
Kongsberg Defence & Aerospace hat heute offiziell sein neues Deutschlandbüro in der Berliner Friedrichstraße eröffnet. In seiner Ansprache betonte Øyvind Kolset, Executive Vice President Missiles & Space bei Kongsberg Defence & Aerospace AS die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit mit Deutschland.
Man habe erfolgreich bei den U-Booten U212CD und des Seezielflugkörpers Super Sonic Strike Missile zusammengearbeitet. „Und diesen Sommer“, so Kolset, „hat sich Deutschland für die JSM entschieden, um sie als Bewaffnung für ihre F35 einzusetzen.“
Zentraler Partner für Kongsberg
Deutschland sei nicht nur ein wichtiger Kunde, sondern ein zentraler Partner in der Entwicklung moderner Verteidigungstechnologien – von U-Boot-Systemen bis hin zu hoch entwickelten Lenkflugkörpern.
„Flugkörper sind ein wichtiger Projektbereich für Kongsberg“, stellte Kolset hervor, „und die Zusammenarbeit mit der deutschen Lenkflugkörperindustrie bildet die stärkste Grundlage für den zukünftigen Erfolg.“ Kolset freute sich daher auch über den Besuch von Vertretern der deutschen MBDA als wichtigem Partner für Kongsberg.
Ein weiterer Bereich, in dem Deutschland und Norwegen voneinander profitieren können, ist die Raumfahrt. „Kongsberg blickt auf eine 30-jährige Geschichte in der Raumfahrt zurück“, sagte Kolset. In den letzten Jahren habe man eine einzigartige Infrastruktur und ein großes Fähigkeitsportfolio in diesem Bereich aufgebaut.
Berliner Büro – Ausgangspunkt für Kooperation
„Ich glaube, dass Norwegen und Deutschland einen hervorragenden Ausgangspunkt haben“, zeigte sich Kolset überzeugt, „und wenn wir uns auf die bereits gute Zusammenarbeit im Bereich der Lenkflugkörper und U-Boote einigen, können wir noch viel mehr erreichen.“
Der Konzern sieht die neue Präsenz in Berlin als Ausgangspunkt für künftige Kooperationen, um die hiesige Verteidigungsindustrie zu stützen und ein stärkeres Europa aufzubauen.
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