Der Prototyp des israelischen Systems „Iron Beam“, welches Bedrohungen aus der Luft mit einem starken Laserstrahl zerstören soll, wurde in der Nähe des Gazastreifens während des laufenden Krieges für fortgeschrittene Tests eingesetzt.
Vor zwei Jahren, nach einem langen „Kampf“ zwischen Befürwortern und Gegnern eines laserbasierten Verteidigungssystems, wurde das Programm offiziell gestartet. Internen Quellen zufolge soll zunächst ein elektrischer Festkörperlaser mit einer Leistung von 100-150 kW entwickelt werden, der in der Lage ist, Raketen und Flugkörper abzufangen. Das Konzept sieht vor, zwei Laserkanonen zu verwenden, um die erforderliche Leistung zu erzeugen.
Lite Beam braucht 1 MW
Aus der Verteidigungsindustrie hieß es, dass Israel für ein System, welches nicht nur Raketen und Flugkörper mit kurzer Reichweite abfangen kann, einen Lasergenerator mit einer Leistung von 1 Megawatt benötigen wird.
Nach einer Reihe von Gesprächen hat das israelische Verteidigungsministerium kürzlich weitere Mittel in Höhe von mehreren hundert Millionen Schekel für die vollständige Entwicklung und Produktion des „Iron Beam“-Systems bereitgestellt.
Der Entwicklungsplan für „Iron Beam“ und „Lite Beam“ wird vom Directorate of Defence Research and Development (DDR&D) des Verteidigungsministeriums zusammen mit Rafael und Elbit Systems geleitet. Der „Lite Beam“ wird zudem der US-Armee angeboten, und die kleinere Version soll es ermöglichen, dass sich bewegende Formationen vor Raketen und bewaffneten Drohnen schützen können.