MILIPOL: FOG stellt Mission Underwater Case vor

Mit sichtbarer Begeisterung für praxisnahe Innovationen präsentierte die FOG GmbH aus Werder (Havel) auf der Milipol 2025 in Paris ihr neuestes maritimes Einsatzsystem: die Mission Under Water Boje, kurz MUW. Das Unternehmen, das seit Jahren für seine engen Entwicklungskooperationen mit militärischen und polizeilichen Endnutzern bekannt ist – besonders in den Bereichen IED/EOD, Observation, Kommunikation und Präzisionsschützen-Equipment – stellte damit eine Lösung vor, die in zwei Ausführungen verfügbar ist und gezielt auf die wachsenden Anforderungen moderner Einsatzkräfte zugeschnitten wurde.

Die Mission Underwater (MUW) ist eine hochmoderne Boje, die zeitverzögert, konspirativ oder ad hoc einsetzbar ist.
Die Mission Underwater (MUW) ist eine hochmoderne Boje, die zeitverzögert, konspirativ oder ad hoc einsetzbar ist.
Foto: CPM / Navid Linnemann

Bereits Ende 2024 hatte die FOG GmbH erste Einblicke in das System gegeben. Nun zeigte das Unternehmen die vollständig ausgearbeitete Version, zeitverzögerte, konspirative oder ad hoc Unterwasseroperationen ermöglicht. Die Boje ist dabei so konstruiert, dass sie selbst unter extremen Bedingungen zuverlässig arbeitet – ein Anspruch, der aus aktuellen Einsatzrealitäten resultiert.

Tactical Pack Varianten für unterschiedliche Einsatzprofile

Die umfangreichere Version, das Tactical Pack – Mission Under Water, bringt eine technologisch hoch entwickelte Unterwasserboje mit, die über zwei integrierte MUW Empfängern und einen leistungsstarken Sender verfügt. Ein Powerpack versorgt die Komponenten zuverlässig mit Energie. Das System eröffnet flexible Zeitverzögerungen, die sich sowohl unter als auch über Wasser über mehrere Tage erstrecken können. Für die Anwender bedeutet das eine völlig neue Freiheit in der Einsatzplanung.

Parallel dazu bietet FOG eine Light Variante an: das Tactical Pack – Mission Under Water Light. Diese richtet sich an Nutzer, die bereits über passende Funksysteme verfügen oder bewusst auf eine schlankere Ausstattung setzen. Das Gehäuse ist identisch, doch die innere Ausstattung ist auf ein spezielles Mountingsystem für den 1 Kanal Empfänger reduziert – ohne dabei auf Robustheit oder Einsatzmöglichkeiten zu verzichten, abgesehen von der fehlenden Zeitverzögerung unter Wasser.

Die Mission Underwater (MUW) von FOG
Die Mission Underwater (MUW) von FOG.
Foto: CPM / Navid Linnemann

Für anspruchsvolle maritime Szenarien geschaffen

Die Mission Under Water Boje ist für Einsätze bis zu 100 Metern Wassertiefe zertifiziert und erfüllt die hohen Anforderungen der Schutzklasse IP68+. Aus den Erkenntnissen aktueller Einsatzszenarien in der Ukraine wurden sowohl die Anforderungen an Zeitverzögerungen und Einsatztiefe als auch die hohe Widerstandsfähigkeit der Boje gegenüber Salzwasser, UV-Belastung und langfristiger Beanspruchung abgeleitet.

Zudem ist die Boje mit ShockTube Kanistern in 45, 75 und 130 Metern Länge kompatibel, was Anwendern zusätzliche Flexibilität bei der operativen Planung bietet.

Das Sprengkabel bietet eine Zuglast von bis zu 20 Kilogramm und ermöglicht es dank der Konstruktion der Boje, diese an der Wasseroberfläche wie eine klassische Markierungsboje hinter sich herzuziehen – ein praktisches Detail, das vor allem Schwimmer und Einsatztaucher zu schätzen wissen.

Strukturiert, modular und praxisorientiert

Mit den neuen Sets verfolgt die FOG GmbH das Ziel, Anwendern klar strukturierte und gleichzeitig individuell anpassbare Lösungen anzubieten. Alle Komponenten können einzeln nachbestellt und projektspezifisch kombiniert werden, was die Beschaffung deutlich vereinfacht und optimiert.

Damit setzt FOG nicht nur technisch, sondern auch konzeptionell ein starkes Zeichen: Die Mission Under Water Systeme sollen in Zukunft eine zentrale Rolle bei maritimen Spezialoperationen spielen – flexibel, verlässlich und konsequent auf die Bedürfnisse der Einsatzkräfte ausgerichtet.

Text: Redaktion / af

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