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MILIPOL: Snigel schützt IT und empfindliche Ausrüstung

Der schwedische Spezialist Snigel steht für qualitative und funktionelle persönliche Ausrüstung für Strafverfolgungsbehörden und Militär. Hier vor allem Rucksäcke, Taschen und Plattenträger. Seit 2022 beliefert Snigel über einen Rahmenvertrag die Bundeswehr mit dem Rucksacksystemen 110 Liter. Welche Produkte der Hersteller auch für Polizeikräfte im Sortiment hat, zeigte er auf der Milipol in Paris.

Snigel: Pouch für Smart Debvices wie das ATAK (links) sowie eine Protective Tasche für ein Kameraobjektiv oder eine Nachtsichtoptik (rechts).
Snigel: Pouch für Smart Debvices wie das ATAK (links) sowie eine Protective Tasche für ein Kameraobjektiv oder eine Nachtsichtoptik (rechts).
Foto: AF

Das Bundeswehr-Rucksacksystem gleicht sehr dem Standard-Rucksack von Snigel. Das Deckelfach ist allerdings anders. Zudem nutzen die neueren Generationen alle die Steckschnalle HERMA 25 als Standard – und das querschnittlich bei allen Taschen. Denn die HERMA 25 macht die Nutzung modularer und flexibler. So können die unterschiedlichen Taschen und Rücksäcke schneller und einfacher miteinander verbunden werden.

Snigel schützt Technologie

Laut Snigel wird das Thema Transport und Schutz von gehärteter IT sowie empfindlichen Ausrüstungsgegenständen – Kamerasysteme, Drohnen, etc. – immer bedeutender. Darauf muss auch ein taktischer Ausrüster wie Snigel mit neuen Lösungen reagieren.

Neuer Rucksack aus der Protective Series von Snigel. Dieser transportiert und schützt u. a. Drohnen, Kamerasystem oder andere sensible Sensoren.
Neuer Rucksack aus der Protective Series von Snigel. Dieser transportiert und schützt u. a. Drohnen, Kamerasystem oder andere sensible Sensoren.
Foto: AF

So zeigte Snigel auf der Milipol entsprechend neue Taschen, unter anderem die Tablet Pouch für ein 10 Zoll-Tablet. Oder eine kleinere Version für gehärtete Smartphones, über das MOLLE-System im Inneren können Halterungen für das ATAK-System befestigt werden.

Diese Taschenlösungen richten sich aber nicht nur an militärische Nutzer, sondern auch an First Responder und den Katastrophenschutz. Und hier für viele unterschiedliche Module. Denn auch hier wird gehärtete IT immer mehr zum Standard.

Neu ist auch die sogenannte Protective Series. Hierbei handelt es sich um größere Taschen und Rücksäcke für empfindliche Ausrüstung, wie Drohnen, Nachtsichtgeräten, Kamerasystemen, etc. Im Grunde handelt es sich um eine aufgewertete und angepasste Tactical Series, aber nach außen besser gehärtet und geschützt.

Mit entsprechenden Inlays als Teilung und Schutz für die Gerätschaften. Ähnlich wie man das aus dem zivilen Bereich von den Kamerarucksäcken bereits kennt.

Zwei Vertreter der Protective Series von Snigel.
Zwei Vertreter der Protective Series von Snigel.

Per HERMA 25-Schnalle können die Taschen und Rücksäcke auch an dem 110-Liter-System befestigt werden. Von der Protective Series gibt es Lösungen in den Größen 30, 40 und 50 Liter sowie kleinere Taschen für einzelne Kameraobjektive oder Nachtsichtbrillen.

HERMA 25 als Schnallen-Standard

Bei allen Lösungen sind wie oben bereits angesprochen die HERMA 25 Schnallen der Standard. Sie ersetzen seit etwas über einem Jahr die „normalen Stealth buckles“. Die HERMA 25 ist auf beiden Seiten identisch geformt. Sie kann auch bei älteren Systemen problemlos gegen die Standardschnallen getauscht werden.

Diese Schnallen haben eine Größe von 25 mm und bieten eine zuverlässige und langlebige Befestigungsmöglichkeit. Sie wurden speziell für die harten Bedingungen im Einsatz entwickelt und sind mit verschiedenen Arten von Ausrüstung kompatibel.

Das Standard 110 Liter-Rucksacksystem von Snigel in der Version 2.0 ähnelt dem in der Bundeswehr genutzten System, hat aber mittlerweile ein paar Anpassungen erfahren. So ist das Deckelfach anders und es werden HERMA 25 Schnalle verwendet. Die HERMA 25 Schnalle bietet eine höhere Modularität, Flexibilität und ist auch Langlebigkeit ausgelegt.
Das Standard 110 Liter-Rucksacksystem von Snigel in der Version 2.0 ähnelt dem in der Bundeswehr genutzten System, hat aber mittlerweile ein paar Anpassungen erfahren. So ist das Deckelfach anders und es werden HERMA 25 Schnalle verwendet. Die HERMA 25 Schnalle bietet eine höhere Modularität, Flexibilität und ist auch Langlebigkeit ausgelegt.
Foto: AF

Dank des inneren Aufbaus sollen sie auch dann nicht kaputt gehen, wenn man mit einem Kampfstiefel auf die Schnalle tritt. Allerdings werden damit nur die normalen und kleineren Schnallen ersetzt, nicht zum Beispiel die große Bauchschnalle am Hüftgurt.

Die HERMA 25 Schnalle ist aber bei Leibe keine Innovation. Sie wurde bereits vor rund 70 Jahren in den USA entwickelt. Konnte damals aber nie wirklich einen Durchbruch erlangen. Snigel hat die patentierte Schnalle angepasst, um die Stärke und Widerstandsfähigkeit weiter zu verbessern. Die Schnalle ist zudem leicht gewölbt und nicht flach.

 

Text: Redaktion / af

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